Grünling (Vogel)
Grünling | ||||||||||||||
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Grünlinge (Carduelis chloris) | ||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||
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Der Grünling ist sperlinggroß, das Gefieder olivgrüngelb mit goldgelben Flügelfeldern und Schwanzrändern. Am Nacken und am Bürzel ist er aschgrau verwaschen. Er hat einen kurzen Schwanz, einen auffällig dicken Kopf und einen kurzkegelförmigen, derben Schnabel. Er hüpft beidbeinig, fliegt schnell und bogenförmig und schwebt vor dem Niedersetzen. Für den Singflug steigt er schräg empor, beschreibt ziemlich hoch einige Kreise und lässt sich flatternd wieder nieder. Entfernt erinnert dieser Balzflug an das Flugverhalten einer Fledermaus.
Der Grünling ist ein häufiger Brutvogel in Feldgehölzen, an Waldrändern, in Dorfgärten und Parkanlagen. Er brütet von Ende April bis in den Juni. Das napfförmige Nest aus Halmen und Reisern mit weicher Nestmulde findet sich in Hecken und dichtem Gebüsch. Das Gelege besteht aus 5-6 weißlichen Eiern mit dunkelbraunen Flecken und Punkten. Während nur das Weibchen in 13-14 Tagen die Eier ausbrütet, füttern beide Eltern die Nestjungen. Die Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien. Im Winter fällt er am Vogelfutterhäuschen gelegentlich durch sein unverträgliches Wesen gegenüber anderen Vögeln auf.