Gründüngung
Gründüngung ist eine natürliche Methode im Ackerbau und Gartenbau zur Bodenverbesserung. Man bezeichnet damit das Einarbeiten von grünen Pflanzen oder angewelktem Pflanzenmaterial (Ernterückstände, Stroh) in den Boden. Meist werden die Pflanzen sogar extra für diesen Zweck an Ort und Stelle ausgesät (Zwischenfruchtbau, etwa mit Raps, Sonnenblume, Klee, Senf).Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus und wirkt gegen Bodenerosion und das Auswaschen von Pflanzennährstoffen. Bei der Verwendung von schnellwachsenden Gründüngern werden unerwünschte Unkräuter unterdrückt. Andere Pflanzen wie Sonnenblume wurzeln tief und lockern den Boden tiefgründig auf. Nutzt man Leguminosen (etwa Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen) als Zwischenfruchtpflanzen, wird der Boden zudem mit Stickstoff angereichert.
Siehe auch: Boden (Bodenkunde), Dünger, Landwirtschaft