Gorgona Kolumbien
Die Inseln Gorgona und Gorgonilla sind ca. 30 km von dem Festland Kolumbiens entfernt, liegen im Pazifischen Ozean und haben eine Fläche von ca. 24 km². Die Durschnittstemperatur liegt bei 29 Grad Celsius und die Monate mit dem höchsten Niederschlag sind September und Oktober. Den Namen erhielten sie von Francisco Pizarro der 1527 auf dem Weg nach Peru auf sie stieß, die aber auch schon in präkolumbischen Zeiten als Bindeglied zwischen Mittelamerika und Peru galt. Die Menge an Schlangen auf der Insel, die auch heute noch Forschungsziel sind, führte zu zahlreichen Verlusten unter der Mannschaft. Später wurde sie zu einem beliebten Stützpunkt für Piraten, die die Vielfalt an Süßwasserbächen zu schätzen wussten. Die Insel wurde von Simón Bolívar an Friedrich D'Croz (Federico D'Croz) als Dank für die Verdienste in der Unabhängigkeit Kolumbiens geschenkt und wurde 1959 von dem Staat Kolumbien zurück erworben um daraus eine Gefängnisinsel mit bis zu 2500 Gefangenen zu machen um dann 1984 zum Nationalpark erklärt zu werden. Im August und September ziehen die Buckelwale an der Insel vorbei und ist heute ein beliebtes Ziel für Ökotourismus.
Literatur