Gordischer Knoten
Der Ausdruck Gordischer Knoten bezeichnet kunstvoll verknotete Stricke, die am Streitwagen des Königs Gordios von Phrygien durch die Götter befestigt waren. Sie sollten die Deichsel des Zeus geweihten Wagens untrennbar mit dem Zugjoch verbinden.Der Legende nach prophezeite ein Orakel, nur derjenige, der diesen Knoten löst, könne die Herrschaft über Asien erringen. Viele kluge und starke Männer versuchten sich an dieser Aufgabe, aber keinem gelang es.
Im Frühjahr 334/333 v. Chr soll Alexander der Große diesen Knoten einfach mit seinem Schwert durchschlagen und damit seinem darauffolgenden Siegeszug durch Asien eingeläutet haben.
Heute meint die Redewendung von der Lösung des gordischen Knotens die Lösung eines als überaus schwer geltenden Problems.