Goldwespen
Goldwespen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Unterfamilien der Goldwespen | ||||||||||||
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Die Goldwespen (Chrysididae) bilden zusammen mit den Plattwespen (Bethylidae), Zikadenwespen (Dryinidae) und den Familien Sclerogibbidae, Embolemidae, Plumaridae und Scolebythidae die Überfamilie Chrysidoidea innerhalb der Stechimmen (Aculeata). Weltweit kennt man um die 3000 Arten, in Mitteleuropa sind die Goldwespen mit etwa 60 Arten vertreten.
Mit ihrer auffallenden lebhaft metallisch-glänzenden Färbung gehören die Goldwespen sicher zu den attraktivsten Vertretern der Hautflügler, auch wenn die einheimischen Arten kaum zehn Millimeter an Körpergröße erreichen, viele Arten sind sogar kleiner als fünf Millimeter.
Alle Goldwespen haben eine parasitische Lebensweise, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung: Es gibt Brutschmarotzer, ähnlich wie die Kuckucksbienen, bei denen die Larve die Wirtslarve tötet und sich dann vom Futtervorrat ernährt, und Parasitoide, die die Altlarven oder Puppen der Wirtsarten befallen. Als Wirtsarten kommen zahlreiche Stechimmen aus den Gruppen der solitären Faltenwespen, Grabwespen oder Bienen in Frage.