Gold der Skythen
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2 Goldgewinnung 3 Rohstoffquellen 4 Literatur |
Zu den archäologischen Hinterlassenschaften der Skythen zählt eine große Zahl von Bestattungen der sozialen Oberschicht, die sehr reich mit Goldbeigaben ausgestattet sind. Neben Körperschmuck (Halsringe, Armringe und Fingerringe) liegen Tausende reliefierter Aufnähplättchen aus dünnem Goldblech vor, die größtenteils als Gewandbesatz dienten, aber auch zur Dekoration an Wandteppichen und anderen Textilien angebracht waren.
Über skythische Goldgewinnung ist relativ wenig bekannt. Einige Angaben zur Rohstoffherkunft sind durch Herodot in seinem I. und IV. Buch historisch überliefert. In der Region um Krasnojarsk und Daurien wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Goldwäschereien entdeckt, die den Skythen zugeordnet werden. Da weder im nordpontischem Raum noch in den nördlich angrenzenden Gebieten Goldlagerstätten bekannt sind, wird meist davon ausgegangen, dass das Gold von den Skythen durch Handel erworben oder auf Kriegszügen erbeutet wurde. Im Falle der sogenannten graeco-skythischen Goldarbeiten wird angenommen, dass sie nicht von skythischen Goldschmieden hergestellt wurden, sondern das es sich um Auftragsarbeiten handelt.
Die Rohstoffquellen werden bislang in den folgenden Regionen vermutet:
Einleitung
Goldgewinnung
Rohstoffquellen
Literatur