Gloggnitz
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Bezirk: | Neunkirchen |
Fläche: | 19,55 km² |
Einwohner: | 6.159 (Stand 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 315 Einwohner/km² |
Höhe: | 442 m ü. NN |
Postleitzahl: | 2640 |
Vorwahlen: | 02662 |
Geografische Lage: | 47,7° N.B. 15,9° Ö.L. |
KFZ-Kennzeichen: | NK
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 31810 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 10 Katastralgemeinden |
Adresse der Stadtverwaltung: | Sparkassenplatz 5 2640 Gloggnitz |
Webseite: | www.gloggnitz.at |
E-Mail-Adresse: | stadtgemeinde@gloggnitz.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Werner Müller (SPÖ) |
Gloggnitz ist eine Stadt im südlichen Niederösterreich am Fuße des Semmerings, und trägt den Beinamen Gloggnitz Stadt in den Bergen.
- Fläche: ca. 20,00 km²
- Einwohner: ca. 7200 (Stand 2001)
Table of contents |
2 Politik 3 Geographie 4 Persönlichkeiten 5 Sehenswürdigkeiten 6 Wirtschaft 7 Literatur 8 Weblinks |
Geschichte
Die Besiedlung des Raumes um Gloggnitz dürfte in der Altsteinzeit erfolgt sein, wie einige Funde der Umgebung vermuten lassen.
Der Name Gloggnitz lässt aufgrund seiner Endung mit -itz auf Slawischen Ursprung schließen. Die Bedeutung des Namens Gloggnitz könnte mit Glocniza (Bach aus slaw. Klokotnica bedeutet glucksender Bach) angenommen werden.
Urkundlich wird Gloggnitz erstmals 1094 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Eckbert I. von Formbach erwähnt. Von der Gründung des Klosters Gloggnitz bis zur Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisierung im Jahre 1803 prägt dieses die Geschichte von Gloggnitz.
Während dieser Zeit taucht 1556 die Bezeichnung Markt Gloggnitz erstmals in einem Dokument auf, nachweisbar ist die Bezeichnung Markt erst mit einer Urkunde von 1622.
Im Jahre 1819 verleiht Kaiser Franz I. das Privileg zur zweimaligen Abhaltung von Jahrmärkten. Ab der Mitte des 19. Jhd. erfährt Gloggnitz durch die Industrialisierung eine Aufschwung. Es entstehen etliche Fabriken für die Textilindustrie und die Holzverarbeitende Industrie, und im Jahre 1842 wird auch die Wien-Raaber-Bahn bis Gloggnitz fertig gestellt, damit ist Wien schnell und leicht erreichbar.
Mit der Fertigstellung der Semmeringbahn (Erbauer: Carl Ritter von Ghega) im Jahr 1854 ist auch die Überwindung des Semmerings schneller möglich.
Die Erhebung zur Stadt erfolgt am 20. Oktober 1926. Im Jahr 1950 erhält Gloggnitz die erste Bürgermeisterin Österreichs ? Zenzi Hölzl. Im Jahr 1992 findet im Schloss Gloggnitz die NÖ-Landesausstellung "Die Eroberung der Landschaft Semmering - Rax - Schneeberg" satt.
Laut Gemeinderatswahl 2000
Bürgermeister: Mag. Werner Müllner Vizebürgermeisterin: Irene Gölles
Geographie
Gloggnitz liegt im südlichen Niederösterreich, im so genannten Industrieviertel, am Fuße des Semmerings, an der Einmündung des Weissenbaches in die Schwarza im oberen Schwarzatal. Gloggnitz liegt 442m über der Adria.Bezirk: Neunkirchen (Österreich)
Katastralgemeinden:
- Abfaltersbach
- Aue
- Berglach
- Eichberg
- Gloggnitz (Furth und Gföhl)
- Graben
- Heufeld
- Saloder
- Stuppach
- Weissenbach
Persönlichkeiten
Gloggnitzer
Dr. Michael Hainisch (Aue)
Dr. Karl Renner
Umgebung:
Burg Warthenstein (Privatbesitz)
Burg Kranichberg
Wahlgloggnitzer
Gäste
Sehenswürdigkeiten
Schloss Gloggnitz
Dr. Karl Rennermuseum
Schloss Stuppach
St. Othmarkapelle (Marktkapelle), vermutlich zwischen 1001 bis 1011 errichtet.
Christkönigskirche von Clemens HolzmeisterWirtschaft
Die ursprüngliche Wirschaft von Gloggnitz bestand aus der Pecherei, Land-, Forst- und Weinwirtschaft, wobei letzter in Gloggnitz aufgrund ungeeigneter Klimatischer Bedingungen und der Lage nicht mehr existent ist.
Mit dem Kloster Gloggnitz entwickelten sich die ersten herrschaftliche Gewerbebetriebe und mit der Industriellen Revolution einige Fabriken. Heute besteht die Wirtschaft von Gloggnitz hauptsächlich aus Gewerbebetrieben.
Literatur
Weblinks