Globussyndrom
Das Globussyndrom ist hauptsächlich durch das Gefühl gekennzeichnet, bei ansonsten unbehindertem Schluckakt einen Kloß im Hals zu haben. Dieser Zustand wird in der medizinischen Fachsprache auch als Globusgefühl bezeichnet.In der Regel ist das Schlucken von Speichel bzw. das leere Schlucken bei einem Globussyndrom schmerzhaft oder unangenehm. Ein Zwang sich zu räuspern und geringfügige Stimmstörungen können ebenfalls bestehen.
Erst nach Ausschluss aller körperlichen Ursachen darf eine psychosomatische Erkrankung angenommen werden. Durch eine Röntgenuntersuchung ist daher zunächst eine Osteochondrose der Halswirbelsäule und ein verlängerter Griffelfortsatz (lat. Processus styloideus) des Schläfenbeins mit einer daraus resultierenden Styalgie auszuschließen. Ebenfalls muss bedacht werden, dass ein Rückfluss von Magensäure bei einer erosiven oder nichterosiven Refluxerkrankung diese Symptomatik bewirken kann.
Bei unklaren Schluckbeschwerden ist eine Röntgenkinematografie (Röntgenvideografie) des Schluckakts durchzuführen