Gimpel (Art)
Gimpel | ||||||||||||
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Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Table of contents |
2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Ernährung und Lebensweise 5 Stimme 6 Fortpflanzung |
Beide Geschlechter zeichnen sich durch einen grauen Rücken, weißen Bürzel und einen schwarzen Scheitel aus. Die Brust des Männchens ist leuchtend rot gefärbt. Das Weibchen hingegen weist ein dezentes rötlich-graues bis braunes Brüstchen auf. Beide werden etwa 15-19 cm lang und 26 g schwer.
Der Gimpel besiedelt in mehreren Unterarten ein großes Verbreitungsgebiet, das weite Teile von Europa, Vorderasien, Sibirien und Ostasien umfasst.
Ihr Lebensraum befindet sich in Parkanlagen, Gärten, Streuobstflächen, Nadel- und Mischwäldern des Hügellandes und Gebirges, wo sie in der Regel auch überwintern.
Gimpel bleiben lebenslang als Paar zusammen und halten sich nie weit voneinander entfernt auf.
Durch ihren dicken Schnabel sind sie auf eine Nahrung aus Samen, Knospen, Beeren und Insekten spezialisiert. Durch Fütterung, zum Beispiel mit Sonnenblumenkernen, gewöhnen sich Gimpel nach kurzer Zeit an menschliche Gegenwart.
Ihr Ruf ist leicht pfeifend "djü", Kontaktaufnahme erfolgt durch leises "bit-bit".
Das Nest wird aus dünnen Zweigen, Wurzeln und Moos in Waldbäumen, meist jungen Fichten, und Hecken gebaut und innen mit Gras, Federnn und Haaren ausgekleidet. Das Gelege besteht aus vier bis sechs hellblauen Eiern mit rötlich-violetten Flecken und schwarzen Punkten. Das Weibchen brütet zwei bis drei Mal im Jahr zwischen April und August für etwa dreizehn Tage. Männchen und Weibchen tragen gleichberechtigt zur Ernährung der bräunlich gefärbten Jungen bei. Die Nestlingszeit beträgt etwa sechszehn bis siebzehn Tage.
Aussehen
Verbreitung
Lebensraum
Ernährung und Lebensweise
Stimme
Fortpflanzung