Gheorghe Gheorghiu-Dej
Gheorghe Gheorghiu-Dej (*8. November 1901 in Bîrlad, † 19. März 1965 in Bukarest) war ein rumänischer Politiker und Staatspräsident seines Landes.Als Elektriker bei der rumänischen Eisenbahn organisierte er nach seinem abgeleisteten Militärdienst im Jahr 1933 einen Streik, worauf hin er zu zwölf Jahren Schwerstarbeit verurteilt wurde. Nachdem Rumänien im Zweiten Weltkrieg das Bündnis mit Deutschland aufkündigte, übernahm er am 23. August 1944 die Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei (PCR).
Im Oktober 1945 schließlich wurde er mit Billigung Stalins zum Generalsekretär der PCR gewählt. Gheorghiu-Dej ist für den engmaschigen Aufbau des Sicherheitsdienstes Securitate verantwortlich, leitete in den fünfziger Jahren die Zwangskollektivierung und Sowjetisierung von Rumänien ein und begann den Bau des Donau-Schwarzmeerkanals durch politische Häftlinge.
In den 1950er und 1960er-Jahren führte er aber zunehmend ein Kurs der relativen Distanz zur Sowjetunion. Im März 1965 verstarb er an den Folgen eines Krebsleidens.
siehe auch: Liste der Staatsoberhäupter Rumäniens, Portal SüdosteuropaWeblinks
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