Gertrud von Le Fort
Gertrud von Le Fort (* 11. Oktober 1876 in Minden; † 1. November 1971 in Oberstdorf) war eine deutsche Schriftstellerin.
Als Tochter eines protestantischen preußischen Offiziers geboren, trat sie 1926 zum Katholizismus über und machte stets christliche Motive zum Mittelpunkt ihrer Erzählungen und Romane.
1928 publizierte sie ihr bekanntestes Werk Das Schweißtuch der Veronika, von dem sie 1946 eine Fortsetzung Der Kranz der Engel veröffentlichte.
In Die Letzte am Schaffott (1932) behandelte sie das Schicksal von in der Französischen Revolution hingerichteten Karmelitinnen. Georges Bernanos dramatisierte den Stoff unter dem (deutschen) Titel Die begnadete Angst, woraus Francis Poulenc die Oper dialogues des carmélites schuf.
Weitere Werke sind Die Magdeburgische Hochzeit (1938) und Am Tor des Himmels (1954).