Gerd Honsik
Gerd Honsik (* 10. Oktober 1941 in Wien / Österreich) ist Schriftsteller und zählt zu der Gruppe der Geschichtsrevisionisten, die hartnäckig den Holocaust leugnen (siehe auch: Holocaustleugnung).Honsik, der auch unter dem Pseudonym "Gerhon Endsik" auftritt, war u.a. Funktionär in der österreichischen "Volksbewegung" (auch: "Volksbewegung gegen Überfremdung" bzw. "Ausländer-Halt-Bewegung" genannt) sowie in der NPD. Er ist Begründer einer Wehrsportgruppe, der "Nationalen Front", die laut ihrem Programm Übungen "zur Beseitigung des Systems" veranstaltet. In diesem Zusammenhang sollte man sich Honsiks Pseudonym etwas genauer betrachten: Es handelt sich um eine (um zwei Buchstaben erweiterte) Verschränkung der Silben aus seinem Realnamen und wenn man sich den "Nachnamen" über die Lippen gehen lässt, wird eine (absehbar gewollte) Assoziation zu dem Wort "Endsieg" sichtbar.
Honsik ist in zahlreichen österreichischen Gerichtsverfahren wegen seiner holocaustleugnenden Aktivitäten zu Geld- und Haftstrafen verurteilt worden. U.a. veröffentlichte er:
- "Lüge, wo ist dein Sieg? Dichtung eines österreichischen Dissidenten", Eigenverlag, Königstetten 1981,
- "Freispruch für Hitler? 37 ungehörte Zeugen wider die Gaskammer", Hrsg. Burgenländischen Kulturverband, Wien 1988
- "Sein letzter Fall. Dr. Schaller für Honsik gegen Wiesenthal", 1996.
- (Erläuterung: Dr. Herbert Schaller ist Rechtsanwalt, der zahlreiche Holocaustleugner vor Gericht verteidigt hat)
- (Erläuterung: Dr. Herbert Schaller ist Rechtsanwalt, der zahlreiche Holocaustleugner vor Gericht verteidigt hat)
Weblink
http://lexikon.idgr.de/h/h_o/honsik-gerd/honsik-gerd.php