Georgi Maximilianowitsch Malenkow
Georgi Maximilianowitsch Malenkow (russisch Георгий Максимилианович Маленков, * 8. Januar 1902 in Orenburg; † 14. Januar 1988 in Moskau) war ein sowjetischer Politiker.Malenkow trat mit 18 in die KPdSU ein und wurde 1938 personlicher Sekretär Stalins. 1939 wurde Malenkow Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU und 1946 des Politbüros des ZK. Nach dem Tode Stalins wurde Malenkow im März 1953 Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR. Wenig später musste er jedoch den Parteivorsitz an Nikita Chruschtschow abgeben.
Malenkow schlug in der Wirtschaft einen neuen Kurs ein und setzte wieder stärker auf Landwirtschaft und Konsumgüterindustrie. Außenpolitisch strebte er einen friedlichen Konsens zwischen Ost und West an.
1955 wurde er Aufgrund seines Scheiters in der Wirtschaftspolitik des Amtes enthoben. Sein Nachfolger Nikolai Bulganin ernannte ihn darauf zum Minister für Kraftwerke und Elektroindustrie. 1957 wurde Malenkow nach einem Putschversuch gegen Chruschtschow, zum Leiter eines Kraftwerkes in Kasachstan degradiert und aller Staats- und Parteiämter enthoben. 1961 wurde Georgi Malenkow endgültig aus der KPdSU ausgeschlossen.