Georg Simon Ohm
Georg Simon Ohm (* 16. März 1789 in Erlangen; † 6. Juli 1854 in München) war deutscher Physiker. Er war Professor für Mathematik und Physik in Nürnberg.
Er wurde 1817 Mathematik-Professor an der Jesuiten-Schule in Köln und 1833 an der Königlich Polytechnischen Schule in Nürnberg. 1852 wurde er bis zu seinem Tod Professor für Experimentalphysik an der Universität in München.
Seine Schriften sind zahlreich. Die wichtigste war ein 1827 in Berlin veröffentlichter Artikel mit Titel Die galvanische Kette mathematisch bearbeitet.
Dieses Werk, dessen Keimzellen in den zwei vorangegangenen Jahren in den Journalen von Schweigger und Poggendorff erschienen waren, hat einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der Theorie und Anwendung des elektrischen Stroms ausgeübt.
Ohms Name ist in die Terminologie der Elektrizitätslehre eingegangen. Als Ohmsches Gesetz wird die Proportionalität zwischen Strom und Spannung in einem elektrischen Leiter bezeichnet, die Ohm im Frühjahr 1821 gefunden hatte. Die Proportionalitätskonstante wird als elektrischer Widerstand bezeichnet, dessen SI-Einheit das Ohm (Symbol Ω) ist.
Ohms Grab kann auf dem Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel besichtigt werden.