Georg Danzer
Georg Danzer (*
7. Oktober 1946,
Wien) ist ein über die Landesgrenzen Österreichs hinaus bekannter
Liedermacher. Nicht zuletzt wegen seines Talents auf menschliche Schicksale und politische Mißstände in seinen Liedern hinzuweisen.
Biographie
- 7. Oktober 1946 wurde Georg Danzer als Sohn eines Beamten und einer Angestellten einesr Gold- und Silberscheideanstalt geboren.
- trotz seiner relativ schlechten Matura versucht er 1966 sein Glück an der Akadmeie für Darstellende Künste in Wien, wo er leider nicht angenommen wird. Daher beginnt er halbherzig mit einem Philosophie- und Pschologiestudium.
- Nach einigen Reisen kreuz und quer durch Europa, beginnt er 1967 ernsthaft Lieder zu schreiben und bringt im Folgejahr seine erste Singel Vera heraus. (Der Plattenvertrag platzt jedoch gleich darauf)
- Nachdem 1970 Danzer von Eva-Maria Kaiser entdeckt wurde, schrieb er drei Jahre Lieder für alle zu dieser Zeit nahmhaften Sänger Wiens.
- 1971 war Danzer kurzzeitig Mitglied der Dialekt-Band Madcaps.
- 1972 löste die Singel Tschik einen mittleren Skandal aus und auch die LP der Tschik wurde bald zum Kultobjekt in Deutschland.
- Nach einem Flop mit der LP Honigmond schaffte er 1975 den Durchbruch mit der Singel Jö schau. Im selben Jahr heiratete er Dagmara.
- 1976 ist ein sehr erfreuliches Jahr für Danzer, da einerseits seine Tochter zur Welt kommt, und andererseits, weil ihm die englische Fachzeitschrift "Music Week" zum Star of the Year ernennt.
- In den nächsten Jahren reiht sich ein erfolgreiches Werk an das nächste. Privat erlitt er 1985 einen Tiefschlag, als es zur Scheidung von seiner Frau kommt. Sein Ex-Manager taucht unter, das Finanzamt will Geld und sein Plattenlabel Polydor verlängert seinen Vertrag nicht.
- 1986 bekommt er einen neunen Plattenvertrag bei Teldec und verlagert seinen Lebensmittelpunkt nach Spanien.
- 1988 zieht Danzer nach Hamburg und erkrankt bei einer Ägypten- und Keniareise an Malaria.
- 1989 übersiedelte er nach Werl in der Nähe Dortmunds und widmet sich professionell den Übersetzungen aus dem Spanischen.
- 1990 kehrt er wieder nach Wien zurück und beginnt wieder Musik zu machen.
- 1993 erhält er nach Paul McCartney als zweiter "Singer/Songwriter" das "Goldene Ohr".
- 1995 ehrt ihn der Belgische Rundfunk mit der silbernen Ehrennadel für die weltweit meisten Textveröffentlichungen in Schulbüchern.
- Im Zuge seines 50.Geburtstags, erhält er 1996 von der Vizebürgermeisterin Grete Laska und Harry Kopietz den "Goldenen Rathausmann".
- Am 10. Dezember 1997 tritt er erstmals mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich als Austria3 auf. In all diesen Jahren produzierte er eine CD nach der anderen. Aber auch die Erfolge als Austria3 blieben nicht aus.
- 1999 erhalten sie mit Austria3 den "BASF Master Award".
Schaffen
"Jö Schau", "Hupfn' Gatsch", "Weiße Pferde", "Der legendäre Wixerblues" sind nur einige der erstaunlich vielen Hits, die der Liedermacher während seiner 400 Lieder umfassenden Schaffensperiode veröffentlicht hat. In den letzten Jahren machte er insbesondere durch sein Mitwirken an Austria3 und durch sein umstrittenes Album "13 Schmutzige Lieder" von sich reden.
Weblinks