Geometrische Optik
Die geometrische Optik oder Strahlenoptik ist eine Näherung der Optik, in der die Welleneigenschaften des Lichtes vernachlässigt werden. Man kann sie streng mathematisch aus der Wellenoptik als Grenzfall für verschwindende Wellenlänge herleiten.
In der geometrischen Optik wird das Licht als aus Strahlen zusammengesetzt betrachtet. Eine Lichtquelle sendet Lichtstrahlen aus, welche dann reflektiert, gebrochen oder aufgespalten werden.
Die Strahlenoptik bildet die Grundlage für die Berechnung der Abbildungseigenschaften von Linsen und optischen Geräten wie Mikroskopen und Teleskopen. Auch das Raytracing-Verfahren in der Computergrafik beruht auf der geometrischen Optik.
Effekte, die von der geometrischen Optik nicht beschrieben werden können, sind insbesondere Beugung (die die maximale Auflösung optischer Instrumente bestimmt) und Interferenz.