Geomantie
Geomantie bzw. Geomantik bedeutet ursprünglich Weissagung aus der Erde und beansprucht, eine ganzheitliche Form der Naturwissenschaft zu sein. Sie beschäftigt sich damit, "natürliche Energieströme" und "Energiezentren" auf der Erdoberfläche auszumachen und in landschaftsgestalterische Maßnahmen einzubeziehen. In der Geomantik wird der Lebensraum als ein vernetztes System aus Energien, Informationen und Beziehungen zueinander gesehen. Sie stellt Fragen nach der "Magie von Orten" wie:
- Warum gelten Orte als heilig?
- Warum werden an ein und demselben Ort über Jahrtausende Gottheiten verehrt und Wallfahrten unternommen?
- Gibt es Wasseradern, "Erdstrahlen", o.ä.?
- Gibt es großräumige Landschaftsstrukturen, liegen z.B. auffallende Steine, oder Landmarken auf besonderen Linien.
Geomantie wird oft auch als "Landschafts-Feng-Shui" charakterisiert, da in China diese Lehre der Naturbeobachtungen als Feng Shui bezeichnet wird.
Die Geomantie wird von der modernen Naturwissenschaft nicht anerkannt und fällt eher in den Bereich der Esoterik oder Pseudowissenschaften.
Für Anhänger der Geomantie interessante Orte sind z.B.
- die Pyramiden von Gizeh
- Stonehenge
- die Externsteine im im Teutoburger Wald
- die Steinreihen von Carnac und das Inselheiligtum von Gavrinis in der Bretagne
- Kraftort bei Scheuren / Forch in der Schweiz
- Belchen-Dreieck aus dem Belchen im Schwarzwald, Belchen in der Schweiz und Belchen (Ballon d' Alsace) im Elsaß.
- Blauen-Dreieck aus dem Blauen im Schwarzwald, Blauen in der Schweiz und Blauen (Grand Ballon) im Elsaß
Siehe auch: Feng Shui, Heiligtum, Ley Line
Literatur
Weblinks