Geoelektrik
Die
Geoelektrik gehört zur
Angewandten Geophysik und beinhaltet
Verfahren, welche die
Erdkruste durch Messung von elektrischer
Spannung und
Widerstand an der Erdoberfläche erforscht. Zu ihnen gehören:
- Eigenpotentiale (natürliche, galvanische Elemente bei Erzvorkommen);
- Gleichstrom-Verfahren und
- Wechselstrom-Verfahren, bei denen Elektroden dem Boden künstliche Ströme zuführen.
Verfahren mit künstlicher Stromzufuhr verwenden häufig Vierpunktanordnungen (zwei Elektroden A,B zur Stromzufuhr, zwei Sonden M,N zur Potenzialmessung), da nur auf diese Weise der an den Elektroden auftretende Übergangswiderstand eliminiert werden kann. Bei der Anordnung der Elektroden in einer Linie (z.B. Stromzufuhr durch die äußeren Elektroden, Messung an den inneren Elektroden = Sonden) gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. die zu einem Mittelpunkt symmetrischen Anordnungen
- nach Wenner: Alle Elektroden haben den gleichen Abstand zueinander,
- nach Schlumberger: Die Stromelektroden haben einen viel größeren Abstand als die Potentialsonden.
Der Messwert in der Geoelektrik ist der scheinbare spezifische Widerstand
in .