Genetik
Die Genetik oder Vererbungslehre ist ein Teilgebiet der Biologie und beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Funktion von Genen ("Erbanlagen") sowie mit deren Vererbung. Die klassische Genetik interessiert sich dafür, in welchen Kombinationen die Gene nach Kreuzungsexperimenten bei den Nachkommen vorkommen und welche Auswirkungen dies für die Ausprägung bestimmter phänotypischer Merkmale hat. Die Molekulargenetik untersucht, wie die in Form von Desoxyribonukleinsäure (DNA) vorhandene genetische Information zur Eiweißsynthese genutzt wird, wie diese Information verdoppelt wird (Replikation) oder wie sich molekularbiologische Erkenntnisse im Rahmen gentechnologischer Verfahren nutzen lassen.
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Geschichte der Genetik
1865 entdeckte der Mönch Gregor Mendel einige grundlegende Gesetze bei der Verteilung der Erbanalgen auf die Nachkommen, die heute als Mendelsche Gesetze (oder Mendelsche Regeln) bekannt sind.
Er hatte Erbsen miteinander gekreuzt und mittels statistischer Analyse mathematische Gesetzmäßigkeiten beobachtet.
Hieraus konnte er rezessive und dominante Gene bei den Erbsen identifizieren.
Daraus ergab sich das Konzept des Allels.
Mendels Werk blieb aber unbeachtet und wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt.
Meilensteine der Genetik
Siehe auch
DNA, RNA, Transkription (Biologie), Translation (Biologie), Transfektion, GMO, PCR, Ribosom, Molekularbiologie, Evolution, genetische Drift, Genmanipulation, genetischer Code, mRNA Bioinformatik, Gentherapie, Mutation, Entwicklungsbiologie, Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese, PubMed, ...