Gemeine Spinnmilbe
Gemeine Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranynchus urticae) ist eine Spinnmilbe, die Bohne, an Erbse, Gurke, Hopfen, Kartoffeln, auch Obstgehölze, Apfel, Birne, Pflaume, Stachelbeere, Weinrebe u. a.) befällt. Die Art hat einen sehr großen Kreis an Wirtspflanzen.
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Biologie
Die erwachsenen Bohnenspinnmilben sind 0,5 mm groß, im Sommer hellgelb mit zwei dunklen, seitlichen Flecken. Die orangeroten Weibchen überwintern in Kolonien an abgefallenem Laub der Weinrebe, im krautigen Unterwuchs teilweise auch unter der Rinde des Rebstocks. Im Frühjahr werden Wildpflanzen am zwischen den Rebzeilen und in der Umgebung besiedelt. Erst im Sommer wandern diese Spinnmilben dann auf die Laubwand der Reben hinüber. Dort kommen sie auch in Kolonien vor, wo man alle Entwicklungsstadien in Form der hellgelben runden Eier, der Larve und Nymphen wie auch von Geschlechtstieren vorfindet. Die Weibchen legen ca. 80 Eier. Es treten 6-8 Generationen auf.Schadbild
Auf den Blättern treten kleine helle, geblichweiße Flecken auf, die später graubraun werden. Beim Hopfen färben sich die Blätter und Dolden rotbraun (Kupferbrand!). Zudem findet man feine Gespinste an Blättern und Trieben.