Gelbbauchunke
Gelbbauchunke | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Table of contents |
2 Lebensraum und Verbreitung 3 Gefährdung 4 Weblinks |
Adulte: Die Größe der Männchen und Weibchen liegt zwischen 35 bis 55 mm. Die Oberseite ist graubraun, oft mit verwaschenen, hellen Flecken. Die Unterseite inklusive Arme und Beine ist graublau bis schwarzblau mit auffallenden hellgelben bis orangen Flecken, die meist mehr als die Hälfte der Unterseite einnehmen. Sie hat einen gedrungenen Körper, eine gerundete Schnauze, die Pupille ist herzförmig, das Trommelfell nicht sichtbar. Oberseite mit zahlreichen Warzen.
Die Männchen rufen im Wasser nicht sehr laut (dumpfe, aber melodiöse ,"uh ... uh ... uh" - Rufe).
Larven: Der obere Flossensaum reicht höchstens bis zur Rumpfmitte. Schwanzende abgerundet. Gesamtlänge bis 55 mm.
Laich: Die Eier werden in lockeren Klümpchen von 2 - 30 Eiern an ins Wasser hängende Grashalme oder oft auch an überschwemmte Landpflanzen geheftet. Die Eier sind auf der Oberseite mittelbraun, am unteren Pol hellbraun und messen im Durchmesser 1,5 - 2 mm. Die Laichzeit reicht von Mai bis Juni.
Die Gelbbauchunke gehört zu den Amphibien mit enger Gewässerbindung. Ursprünglich war die Art ein typischer Bewohner der Bach- und Flußauen. Sie besiedelte hier die im Zuge der Auendynamik entstandenen temporären Kleingewässer.
Als Ersatzhabitate bevorzugt sie temporäre Klein- und Kleinstgewässer wie Traktorspuren, Pfützen und kleine Wassergräben, die meist vegetationslos sind und somit frei von konkurrierenden Arten und Fressfeinden. Durch die schnelle Erwärmung der Kleingewässer ist eine schnelle Entwicklung des Laichs und der Larven gewährleistet.
Man findet diese Pionierart heute häufig in Steinbrüchen Lehm- oder Kiesgruben sowie auf Truppenübungsplätzen.
Die große Mobilität der Jungtiere bedingt eine schnelle Besiedlung von neu entsehenden Lebensräumen. An Land suchen die Gelbbauchunken Verstecke unter Steinen, totem Holz und in Lücken- und Spaltensystemen von Felsen auf. Die Gelbbauchunke ist ein Bewohner des Berg- und Hügellandes, in den Mittelgebirgslagen Mittel- und Süddeutschlands, aber auch in der Oberrheinebene verbreitet.
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Lebensraum und Verbreitung
Gefährdung
Weblinks