Gammakorrektur
Die Gammakorrektur bezeichnet die übergreifende Helligkeitsänderung einer grafischen Darstellung.
RGB-Monitore und TV-Geräte haben verschiedene Farbcharakteristiken und erfordern häufig eine solche Korrektur, um das Bild optimal darzustellen.
Die unterschiedliche Helligkeit der Farben (und damit verbunden der abweichende Farbeindruck) auf verschiedenen Bildschirmen, bildgebenden Systemen und beim Druck auf Papier kann so korrigiert werden.
Ein Gamma-Wert von 1,0 resultiert in einer geraden Linie, d.h. einer 1:1-Zuordnung. Gamma-Werte zwischen 0 und 1 resultieren in exponentiellen Kurven, d.h. Verdunkelungen. Gamma-Werte über 1,0 resultieren in logarithmischen Kurven, d.h. Aufhellungen.
Verwendet man eine Grafik, die mit einem 50% gedecktem schwarzen Punktemuster bedruckt ist (schachbrettartig aber feiner aufgelöst), und vergleicht man diese mit einem grauen Feld (mit einem 50% Helligkeitswert), müssen beide Flächen, leicht unscharf betrachtet, gleich "grau" erscheinen.