Gallussäure
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | häufigster Name |
Summenformel | C7H6O5 |
Andere Namen | 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure, Pyrogallol-5-carbonsäure |
Kurzbeschreibung | farblose bis schwach gelbliche Kristalle |
CAS-Nummer | 5995-86-8 |
Sicherheitshinweise | |
Xi (reizend) | |
R- und S-Sätze | R 41 S 26 - 39 |
Handhabung | keine besonderen Anforderungen |
Lagerung | Dicht verschlossen. Trocken. Lagertemperatur: ohne Einschränkung |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte) | -- mg/kg |
LD50 (Kaninchen) | |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest |
Farbe | schwach gelb |
Dichte | 1,7 g/cm3 |
Molmasse | 170,12 g/mol |
Schmelzpunkt | 251 °C (Zersetzung) |
Siedepunkt | |
Dampfdruck | |
Löslichkeit | 15 g/l in Wasser (20°C) |
Gut löslich in | |
Schlecht löslich in | |
Unlöslich in | |
Thermodynamik | |
Kristallstruktur | |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/mol·K |
S0l, 1 bar | in J/mol·K |
S0s | in J/mol·K |
Analytik | |
Klassische Verfahren | |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Gallussäure ist der Trivialname für 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure, einer aromatische Hydroxycarbonsäure, ihre Salze heißen Gallate.
Historische Informationen
Gallussäure wurde zuerst durch Karl Wilhelm Scheele beschrieben.
Vorkommen
Gallussäure kommt vor allem in Eichenrinde und Galläpfeln vor.
Synthese
Bei der industriellen Herstellung von Gallussäure werden meist Schimmelpilze eingesetzt.
Reaktionsverhalten
Beim Erhitzen von Gallussäure entsteht unter Kohlendioxid-Abspaltung (Fachbegriff: Decarboxylierung) die Verbindung Pyrogallol (1,2,3-Trihydroxybenzol).
Verwendung
Gallussäure wird verwendet zur Herstellung von
Eisengallustinten (früher), Antioxidantien in Lebensmitteln,
Sonnenschutzmitteln und Farbstoffen.
Siehe auch:
Wiki-/Weblinks