Görlitz
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Kreis: | Stadtkreis |
Fläche: | 67,22 km2 |
Einwohner: | 60.994 (September 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 908 Einwohner/km2 |
Höhe: | 199 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 02801-02829 (alt: 89xx) |
Vorwahlen: | 03581 |
Geografische Lage: | 51° 10' 0" n.Br. 15° 0' 0" ö.L. |
Kfz-Kennzeichen: | GR
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 14 2 63 000 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 9 Stadt- und 7 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Untermarkt 6/8 02826 Görlitz |
Webseite: | www.goerlitz.de |
E-Mail-Adresse: | online@goerlitz.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Rolf Karbaum |
Die nächstgrößeren Städte sind Cottbus, ca. 80 km nordwestlich, Dresden, ca. 90 km westlich, und Liegnitz (polnisch Legnica), ca. 80 km östlich von Görlitz. Die Einwohnerzahl der Stadt Görlitz überschritt v. a. durch die Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten 1949 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Kurz danach sank die Einwohnerzahl jedoch wieder stark ab und liegt heute bei lediglich ca. 60.000. Die Stadt ist damit weit vom Status einer Großstadt entfernt.
Görlitz liegt in der Oberlausitz am linken Ufer der Neiße, am Durchbruch des Flusses durch die Ausläufer des böhmisch-lausitzischen Grenzgebirges. Die ehemaligen Stadtteile am rechten Flussufer bilden seit der Grenzziehung zwischen der Sowjetischen Besatzungszone und Polen 1945 bzw. seit der endgültigen Festlegung der Staatsgrenze 1990 die polnische Stadt Zgorzelec.
siehe dazu auch: Liste der Landschaften in Sachsen, Liste der Gewässer in Sachsen
Zgorzelec in Polen (jenseits der Neiße), Ostritz und Schönau-Berzdorf (beide Landkreis Löbau-Zittau), Markersdorf, Schöpstal und Neißeaue (alle Niederschlesischen Oberlausitzkreis)
Das Stadtgebiet von Görlitz ist in 9 Stadtteile und 7 Ortsteile gegliedert. Bei den Stadtteilen handelt es sich um die im Laufe der Entwicklung der Stadt entstandenen Gebiete bzw. die bis 1952 eingegliederten ehemaligen Gemeinden oder Gemarkungen. Bei den 7 Ortsteilen handelt es sich um die erst bei der jüngsten Gemeindereform der 1990er Jahre eingegliederten Gemeinden, die räumlich vom eigentlichen Stadtgebiet getrennt sind.
Stadtteile: Altstadt, Biesnitz, Innenstadt, Klingewalde, Königshufen, Nikolaivorstadt, Rauschwalde, Südstadt und Weinhübel (bis 1937: Leschwitz)
Ortsteile: Hagenwerder (bis 1936: Nickrisch), Tauchritz, Schlauroth, Kunnerwitz, Klein Neundorf, Ludwigsdorf und Ober-Neundorf
Görlitz liegt an der Hohen Straße oder Via Regia, einem alten Handels- und Jakobsweg.
Görlitz wurde 1278 erstmals als Stadt erwähnt. König Johann von Luxemburg und Kaiser Karl IV statteten die Stadt mit zahlreichen Rechten aus (Münzrecht, Straßenrecht, Brau-, Salzgerechtigkeit etc.). Görlitz gehörte dem Markgraftum Oberlausitz und darin dem Oberlausitzer Sechsstädtebund an. Ab 1520 wurde schrittweise die Reformation eingeführt. 1547 war die Stadt vom Oberlausitzer Pönfall betroffen. Die Stadt litt im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg. 1635 kam die Stadt zu Sachsen. Im 18. Jahrhundert wurde hier die "Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften" gegründet (später die größte bürgerliche Gesellschaft ihrer Art in Deutschland); ihre erlesenen Bestände sind erhalten und nach 1945 in die dafür neu gegründete "Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften" übertragen worden. 1815 kam Görlitz zur preußischen Provinz Schlesien. Hier wurde sie Sitz eines Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Liegnitz. Am 31. Dezember 1867 wurde die Eisenbahn nach Berlin (zum dortigen Görlitzer Bahnhof) eröffnet. 1873 wurde Görlitz eine kreisfreie Stadt, blieb aber weiterhin Sitz des Landkreises Görlitz.
Im Zuge der europäischen Neuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Görlitz geteilt (Oder-Neiße-Grenze). Der östlich der Neiße gelegene Teil der Stadt ist seitdem polnisches Staatsgebiet und heißt Zgorzelec. Die bei Deutschland verbliebene Stadt wurde dem Land Sachsen zugeordnet, das jedoch 1952 aufgelöst wurde. Danach gehörte die Stadt zum Bezirk Dresden. Nach der Wiedervereinigung beider deutschen Staaten 1990 wurde der Freistaat Sachsen wieder errichtet und Görlitz eine kreisfreie Stadt im neu gebildeten Regierungsbezirk Dresden. Im Zuge der Kreisreform 1994 ging der Landkreis Görlitz im neuen Niederschlesischen Oberlausitzkreis auf. Görlitz selbst wurde zunächst Kreissitz, nach einer Landesverfassungsklage, die sich gegen den gleichzeitigen Status als kreisfreie und Kreisstadt richtete, verlor sie den Kreissitz an Niesky.
Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden nach Görlitz eingemeindet:
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter bzw. der Stadtverwaltung selbst.
Geografie
Die höchste Erhebung des Görlitzer Stadtgebiets, die so genannte "Landeskrone", liegt 420 m über N.N., die niedrigste Stelle der Stadt befindet sich an der Neiße bei 185 m über N.N.
Im Winter gehen die Görlitzer Uhren astronomisch richtig, denn der 15. Meridian östlicher Länge, an dem sich die MEZ orientiert, durchquert die Stadt.Nachbargemeinden
Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Görlitz. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:Stadtgliederung
Geschichte
Eingemeindungen
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1415 | ca. 7.800 |
1500 | ca. 8.000 |
1641 | ca. 5.000 |
1717 | ca. 5.500 |
1781 | ca. 7.600 |
1815 | 8.785 |
1858 | ca. 25.000 |
1867 | 36.689 |
1. Dezember 1875 ¹ | 45.310 |
1. Dezember 1890 ¹ | 62.135 |
1. Dezember 1900 ¹ | 80.932 |
1. Dezember 1905 ¹ | 83.766 |
1. Dezember 1910 ¹ | 85.806 |
1. Dezember 1919 | 80.362 |
16. Juni 1925 ¹ | 85.920 |
16. Juni 1933 ¹ | 94.182 |
17. Mai 1939 ¹ | 83.808 |
29. Oktober 1946 | 85.686 |
31. August 1950 | 100.147 |
31. Dezember 1960 | 89.909 |
31. Dezember 1972 | 86.421 |
30. Juni 1981 | 81.000 |
1986 | 78.800 |
30. Juni 1991 | 71.400 |
30. Juni 1997 | 64.100 |
September 2003 | 60.994 |
Görlitz gehörte anfangs zum Bistum Meißen. Die Reformation fasste um 1525 Fuß. Seit dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts war Görlitz eine rein protestantische Stadt. Wie alle Lausitzer Protestanten gehörten die Görlitzer keiner Landeskirche an, sondern die Stadt verwaltete ihre Kirchenangelegenheiten selbst. Die evangelische Frömmigkeit in Görlitz wurde Ende des 17. Jahrhunderts stark vom Pietismus beeinflusst. Ab 1815 gehörte die Stadt zu Preußen und ihr Kirchenwesen wurde in die unierte evangelische Kirche Preußens eingeordnet. Die Stadt war Teil der schlesischen Provinzialkirche, deren Sitz sich seinerzeit in Breslau befand. Infolge der Grenzziehung nach dem 2. Weltkrieg ("Oder-Neiße-Grenze") verblieb nur noch ein kleiner Teil des Gebiets der schlesischen Provinzialkirche bei Deutschland und kam zur Sowjetische Besatzungszone. Die Kirchenleitung musste 1946 Breslau verlassen und siedelte nach Görlitz um. So wurde Görlitz 1947 Sitz einer Landeskirche, die zunächst den Namen "Evangelische Kirche von Schlesien" erhielt, 1968 jedoch ihren Namen in "Evangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebiets" ändern musste und 1992 ihren zuletzt bekannten Namen Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz erhielt. Zum 1. Januar 2004 ging diese Landeskirche in der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz auf. Seither ist Görlitz Sitz des (vierten) Sprengels dieser neuen Landeskirche. Innerhalb dieses Sprengels gehören die Kirchengemeinden der Stadt Görlitz zum gleichnamigen Kirchenkreis.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zogen vermehrt wieder Katholiken in die Stadt und gründeten ab 1853 wieder eigene Pfarrgemeinden. Sie gehörten zum Erzbistum Breslau. Als dessen Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg infolge der Grenzziehung geteilt wurde, bildete der westlich der Neiße bei Deutschland verbliebene Teil des Bistums Breslau zunächst das "Erzbischöfliche Amt Görlitz". Hieraus entstand über die 1972 gebildete "Apostolische Administratur Görlitz" zum 8. Juli 1994 das heutige Bistum Görlitz innerhalb der neu errichteten Kirchenprovinz Berlin, dessen Kathedrale die 1898 erbaute St. Jakobuskirche wurde. Innerhalb des Bistums Görlitz gehören die Pfarrgemeinden der Stadt Görlitz zum gleichnamigen Dekanat.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Görlitz auch noch Gemeinden der Baptisten, des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, der Methodisten, der Mormonen und der Neuapostolischen Kirche.
An der Spitze der Stadt ist seit 1282 ein Bürgermeister bezeugt. Später gab es auch einen Rat. Der Bürgermeister wechselte jährlich. Nach dem Übergang an Preußen wurde die preußische Städteordnung eingeführt. Neben dem Rat gab es weiterhin einen Bürgermeister, der ab 1873 den Titel Oberbürgermeister erhielt.
Während der Zeit des Dritten Reiches wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt und nach dem 2. Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den "Rat der Stadt" bzw. die Stadtverordnetenversammlung, die ebenfalls vom Volk "gewählt" wurde.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst ein besonderer Vorsitzender. Heute ist der Oberbürgermeister Vorsitzender des Stadtrats. Der Stadtrat wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1994 wird der Oberbürgermeister jedoch direkt vom Volk gewählt.
Im Stadtrat sind zur Zeit folgende Fraktionen/Parteien vertreten:
Das Wappen der Stadt Görlitz zeigt in von Gold und Rot gespaltenem Schild, vorn ein doppelköpfiger schwarzer Adler, hinten auf silbernem Schildfuß stehend ein doppelschwänziger silberner Löwe mit goldener Krone, der Löwe mit der rechten Vorderpranke, der linksgewendete Kopf des Adlers mit dem Schnabel eine goldene Kaiserkrone, halb im goldenen, halb im roten Feld haltend. Die Stadtflagge ist weiß-rot mit aufgelegtem Wappen.
Das Wappen wurde 1433 von Kaiser Sigismund der Stadt Görlitz verliehen. Damit erhielt die Stadt eine besondere Auszeichnung, weil die Verleihung eines Wappens seinerzeit mit ungewöhnlichen Kosten verbunden war. Der Adler steht für Brandenburg, der Löwe für Böhmen. Beides waren ehemalige Landesherren der Stadt, bevor Görlitz im 17. Jahrhundert zu Sachsen und 1815 zu Preußen kam.
Görlitz unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
Durch das nördliche Stadtgebiet von Görlitz führt die Bundesautobahn A 4 Erfurt-Dresden-Görlitz, die jenseits der Neiße nur wenige Kilometer in Polen endet und eigentlich bis Breslau reichen soll. Ferner führen die Bundesstraßen B 6 und B 99 durch das Stadtgebiet.
Den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Straßenbahn- und Buslinien der Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH.
In Görlitz erschien als Tageszeitung ab 3. Mai 2004 die Görlitzer Allgemeine. Bereits am 16. Juni musste die Ausgabe wieder eingestellt werden. Damit bleibt auch weiterhin die Sächsische Zeitung einzige Tageszeitung in der Stadt. Die SZ unterhält eine Lokalredaktion in Görlitz.
Ein lokales Fernsehprogramm sendet Euroregional TV [1]. Mit Studios sind die Hörfunksender Lausitz107Punkt6 [1]und MDR1 Radio Sachsen [1] vertreten.
In Görlitz wurden 1992 die "Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz" [1] gegründet. Ferner gibt es in Görlitz eine "Hochschule für Kirchenmusik", die 1927 in Breslau und 1947 in Görlitz als Evangelische Kirchenmusikschule neu gegründet wurde. Sie befand sich bislang in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz und wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst staatlich anerkannt.
Einen guten Ruf als moderne, private Bildungseinrichtung hat sich der MultiMediaPark [1] erworben. Er vermittelt zahlreichen Zielgruppen Know how im Umgang mit Neuen Medien und wurde im November 2001 mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit gegründet. Pro Monat nutzen etwa 1000 Menschen die Angebote des MultiMediaParks.
Daneben gibt es in Görlitz das komplette Angebot an allgemein bildenden und beruflichen Schulen, darunter 2 Gymnasien und 2 Berufliche Schulzentren.
esta e.V. (evangelische Stadtjugendarbeit e.V.) ist ein religiöser Verein mit Sitz im "Jugendhaus Wartburg". Er wurde am 16.04.1997 in das Vereinsregister der Stadt Görlitz eingetragen.
Der Verein ist Mitglied im CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) Schlesische Oberlausitz.
Er beschäftigt zwölf haupamtliche Mitarbeiter, deren Einkünfte hauptsächlich über Spenden und Zuschüsse finanziert werden und die von etwa 50 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt werden.
Zu den besonderen Zielgruppen des Vereins zählen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Stadt Görlitz und Umgebung.
Besondere Bauwerke sind:
Um 1200 wird die Stadt Görlitz durch Siedler aus Franken und Thüringen gegründet. In der Ost-West-Ausdehnung reicht der Ort von der Neiße bis zur Einmündung der heutigen Brüderstraße auf dem Obermarkt.
1234 beginnen die Mönche des Franziskanerordens vor den Toren der Stadt mit dem Bau des Klosters und der Kirche. Grund und Boden stiftet das Adelsgeschlecht der Wirsynge.
21.08.1245, am Montag nach Maria Himmelfahrt (15.08), weiht Bischof Conrad von Meißen die Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria und des Heiligen Franziskus von Assisi. Fortan soll die Feier der Kirchweihe (Kirmes) immer am Montag nach dem 18.08. stattfinden- bis in das 20.Jahrhundert hinein gleichzeitig der Beginn ders Görlitzer Kirmesmarktes.
Die Stadt Görlitz hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Liste ist möglicherweise nicht vollständig. Sie folgt chronologisch dem Verleihungsjahr.
Religionen
Politik
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister von Görlitz seit 1844:Wappen
Städtepartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Görlitz ist auch ein wichtiger Eisenbahnknoten. Die Stadt liegt an der Kreuzung der Bahnlinien Dresden-Breslau und Tschechien-Görlitz-Cottbus-Berlin.Medien
Ansässige Unternehmen
Öffentliche Einrichtungen
Bildung
Vereine
Ziel des Vereins ist es, "Christen unterschiedlichen Alters zu verbinden, um sie zur Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zuzurüsten. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen auf der Grundlage der Botschaft von Jesus Christus das eigene Leben als sinnvoll und wertvoll erkennen, mit dieser Motivation Schwierigkeiten bewältigen lernen und bereit werden, sich für das Heil und wohl anderer Menschen einzusetzen." (aus der Satzung, §2)Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Museen
Bauwerke
Görlitz überstand den 2. Weltkrieg ohne Zerstörungen und besitzt eine sehr sehenswerte Altstadt mit zahlreichen historischen Bauwerken. Die Altstadt unterteilt sich in die mittelalterliche Stadt mit fast komplett erhaltener Mittelalter- und Renaissance-Bebauung und die sich anschließenden Gründerzeitviertel mit vollständig geschlossenen Gründerzeit- und Jugendstilstraßenzügen. Hinzuweisen ist auf die Peterskirche, den Marktplatz (Ober- und Untermarkt) und die Bauten bzw. Bauteile aus der Renaissance. So befindet sich in Görlitz der Schönhof, erbaut 1526, das älteste deutsche Bürgerhaus.
Kleine Chronik der Dreifaltigkeitskirche:Weitere Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Persönlichkeiten sind in Görlitz geboren. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Görlitz hatten oder nicht ist dabei unerheblich.
Der Theosoph Jakob Böhme verbrachte in Görlitz sein Leben. Ferner besuchte von 1928 bis 1933 (Abitur) Arno Schmidt die Oberrealschule in Görlitz. Anschließend (bis 1934 ) besuchte er hier die Höhere Handelsschule.Literatur
Weblinks
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