Günter Kochan
Günter Kochan (* 2. Oktober 1930 in Luckau, Niederlausitz) ist ein deutscher Komponist.
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Kochan studierte 1946 bis 1950 an der Hochschule für Musik Berlin (West) bei Boris Blacher, danach bis 1953 als Meisterschüler bei Hanns Eisler an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost). Nach seiner Tätigkeit als Dozent (ab 1950) und als Professor (ab 1966) an der Hochschule für Musik Berlin (Ost) ist Kochan seit 1985 freischaffend tätig. Der vielfach ausgezeichnete Komponist (er erhielt u.a. 1979 und 1987 den Nationalpreis) lebt in Hohen Neuendorf bei Berlin.
Als Kochans Vorbilder lassen sich Paul Hindemith und besonders Dmitri Schostakowitsch erkennen. Zunächst waren seine Kompositionen neoklassizistisch geprägt; seit Ende der 1960er Jahre wurde seine Klangsprache schärfer und expressiver. Trotz seiner generellen Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen, die er auch in seinen Kompositionen zum Einsatz bringt, bleibt sein Stil traditionsverbunden. Im Rahmen einer von ihm propagierten Verständlichkeit der neuen Musik setzte er sich in den 1970er und 80er Jahren für eine Erneuerung der Diatonik ein.
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