Funk (Musik)
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2 Wichtige Bands und Künstler 3 Sonstiges 4 Weblinks 5 Siehe auch: |
Funk ist der Oberbegriff für eine Spielart ursprünglich afroamerikanischer Tanzmusik, die sich Ende der 1960er aus verschiedenen Einflüssen des Soul, Rhythm and Blues und Jazz sowie Rock entwickelt hat. Wesentliche Stilmerkmale des originären Funk sind eine repetitive Rhythmik, synkopische Basslinien sowie akzentuierte Bläsersätze und Rhythmusgitarre im Zusammenspiel mit Soulgesang. Größere Popularität erlangte der Funk erstmals durch die Musik von James Brown. Die Bedeutung des Begriffes "Funk" geht auf afroamerikanischen Slang der 1950er Jahre zurück, wo "funky" ein Synonym für "erdig", "schmutzig" oder auch "erregt" war. Bereits in den 1950er und 1960er Jahren tauchte die Umschreibung "funky" im Jazz auf, z.B. in Titeln von Horace Silver und Cannonball Adderley. Als eigenständiges Musikgenre ist Funk jedoch erst seit Ende der 1960er Jahre definiert, als Musiker und Bands wie James Brown, Sly and the Family Stone, The Isley Brothers und The Meters diesem Stil zum Durchbruch verhalfen.
Ursprünglich auch Ausdruck afroamerikanischen Bewusstseins, wurde der Funk im Verlauf der 1970er Jahre, auch bedingt durch veränderte Produktionstechniken (Synthesizer, Drumcomputer), zunehmend kommerzialisiert und mündete in der Disco-Musik. In dieser Zeit begründete George Clinton eine Unterart des Funk, den P-Funk, mit den Bands Parliament und Funkadelic. In den 1990er Jahren wurde der Begriff auch zur Umschreibung von Stilarten z.B. in der House-Musik verwendet, während sich viele Rap- und Hip-Hop-Musiker ausdrücklich zu den Wurzeln ihrer Musik im Funk der 70er Jahre bekennen.
Die Mischung aus Jazz mit Funk- und Rockmusik wird als Fusion bezeichnet.
Allgemeines
Wichtige Bands und Künstler
Sonstiges
Weblinks
Siehe auch:
Schwarze Musik (Black Music), Soul, Blues, P-Funk