Friedrich Merz
Friedrich Merz (* 11. November 1955 in Brilon) ist ein deutscher Politiker (CDU).
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2 Familie 3 Partei 4 Abgeordneter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1975 und Ableistung seines Wehrdienstes begann Merz 1976 ein Studium der Rechtswissenschaft in Bonn, welches er 1982 mit dem Ersten und 1985 mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Er war dann zunächst Richter am Amtsgericht Saarbrücken. Seit 1986 ist er als Rechtsanwalt zugelassen, bis 1989 war er außerdem beim Verband der Chemischen Industrie beschäftigt.
Nach der Bundestagswahl 2002 beanspruchte die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel das Amt des Fraktionsvorsitzenden, und damit des Oppositionsführers, für sich selbst.
Seitdem ist Merz wieder Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er gilt als Experte für Finanzen und Steuern. Im Herbst 2003 legte er ein Konzept zur Einkommensteuerreform vor, das mit wenigen Änderungen mit Beschluss des CDU-Bundesvorstandes vom 3. November 2003 als Position der Partei festgeschrieben wurde.
Er ist mit 53,7 % der Stimmen direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 148 (Hochsauerlandkreis).
Familie
Friedrich Merz ist verheiratet und hat drei Kinder.Partei
Merz ist Mitglied der CDU und war von 1998 bis 2000 Mitglied im Bundesvorstand. Seit November 2002 ist er Mitglied im Präsidium der CDU Deutschlands. Abgeordneter
1989 wurde er in das Europäische Parlament gewählt, dem er dann bis 1994 angehörte. Seit 1994 ist Merz Mitglied des Deutschen Bundestages. 1996 wurde er Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages. Nach dem Regierungswechsel wurde er im Oktober 1998 zunächst Stellvertretender Vorsitzender und im Februar 2000 als Nachfolger von Wolfgang Schäuble, der im Zuge der Parteispendenaffäre zurücktreten musste, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
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