Friedrich August I. (Sachsen)
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem sächsischen König Friedrich August I. der Gerechte. Für den Kurfürsten Sachsens Friedrich August I. der Starke siehe bitte August II. (Polen)Friedrich August I. der Gerechte (* 23. Dezember 1750; † 5. Mai 1827 in Dresden) war von 1806 bis 1827 von Napoleons Gnaden König von Sachsen und zuvor seit 1763 unter dem Namen Friedrich August III. Kurfürst von Sachsen. Er war der Sohn von Friedrich Christian und Maria Antonia Walpurgis. Wegen seiner Minderjährigkeit vertrat ihn bis 1768 sein Onkel Prinz Xaver als sein Administrator.
Sachsen beteiligte sich am sogenannten Reichskrieg gegen die Französische Republik bis 1796. Noch 1806 mit Preußen bei Jena gegen die siegreichen napoleonischen Truppen fechtend, trat Friedrich August III. auf die Seite Napoleons, schloss sich dem Rheinbund an und erhielt dafür 1806 die Königswürde und war von 1807-1813 Herrscher des von Napoleon geschaffenen Großherzogtum Warschau.
Sachsen stellte sich im nationalen Befreiungskampf gegen die napoleonische Fremdherrschaft nicht auf die Seite Russlands und Preußens, sondern verblieb mit der sächsischen Armee bis zur Leipziger Völkerschlacht 1813 bei Napoleon. Das hatte nach den vom Wiener Kongress 1815 ausgehandelten Friedensbestimmungen die Abtretung von etwa zwei Dritteln des Territoriums an Preußen zur Folge.
Ehrungen
Weblinks
Vorgänger: Friedrich Christian |
Liste der Herrscher Sachsens |
Nachfolger: Anton |