Friedrich-August-Brücke Dresden
Die Friedrich-August-Brücke ist eine Straßenbrücke über die Elbe in Dresden. Nach ihrer abgebrochenen barocken Vorgängerin wird sie meist Augustusbrücke genannt und ist wahrscheinlich unter diesem Namen bekannter. Nach 1945 trug sie offiziell den Namen "Georgi-Dimitrow-Brücke" (nach dem bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitrow).Die Planungen für einen Brückenneubau begannen 1902 und lagen zunächst in den Händen des Ingenieurs Hermann Klette. Da an dieser wichtigen Stelle im Stadtbild auf die architektonische Gestaltung der Brücke besondere Sorgfalt verwandt werden sollte, zog man 1906 den bekannten Architekten Wilhelm Kreis hinzu. Die Bauausführung begann 1907 und zog sich bis 1910 hin.
Die Brücke ist als massive Gewölbebrücke gebaut und besteht im Kern aus Eisenbeton, die Ansichtsflächen sind mit Sandstein verblendet, wofür man teilweise die Steine der abgebrochenen Augustusbrücke verwenden konnte.
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Brücke teilweise gesprengt, 1949 baute man sie in fast unveränderter Form wieder auf.