Friede von Schönbrunn
Der Friede von Schönbrunn war ein Friedensschluss zwischen Napoleon I und Franz I. von Österreich am 14. Oktober 1809.Österreich verlor den am 9. April 1809 begonnenen Krieg gegen Frankreich. In diesem Krieg hatte Österreich versucht, in Deutschland die patriotische Karte zu spielen und Volksaufstände gegen die Franzosen und ihre Satellitenstaaten wie etwa Bayern anzustacheln. Dies gelang aber nur in Tirol, wo der Aufstand Andreas Hofers gegen die aufklärerischen Reformen der Bayern sich eine Zeit lang halten konnte. Daraufhin besetzte Napoleon wieder Wien. Er wurde zwar am 21/22. Mai 1809 in der Lobau bei Aspern und Eßling (Schlacht bei Aspern) besiegt, bezwang die Österreicher aber am 5/6. Juni 1809 in der Schlacht bei Wagram und Znaim.
Österreich musste in diesem Friedensschluss auf Dalmatien, Krain und das Küstenland verzichten und verlor so den Zugang zum Meer. Salzburg fiel an Bayern. Ferner wurde ein Militärbündnis zwischen Österreich und Frankreich geschlossen, das Österreich zwang, 1812 gegen Russland zu ziehen. Die Aufständischen in Tirol wurden fallen gelassen, Andreas Hofer wurde in Mantua erschossen.