Freya Klier
Freya Klier (* 4. Februar 1950 in Dresden) ist eine deutsche Autorin und Regisseurin.Im Alter von drei Jahren kam Klier nach der Verhaftung ihres Vaters ins Kinderheim. 1968 legte sie das Abitur ab und unternahm einen Republikfluchtversuch. Sie wurde zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt, aber vorzeitig entlassen. Danach arbeitete sie u.a. als Postangestellte und Kellnerin.
Von 1970 bis 1975 studierte Klier Schauspiel an der Theaterhochschule Leipzig und im Staatstheater Dresden. Sie arbeitete als Schauspielerin am Theater Senftenberg, bevor sie von 1978 bis 1982 Regie am Institut für Schauspielregie in Berlin studierte.
Seit 1982 war sie Regisseurin am Theater Schwedt. Für die Uraufführung von Ulrich Plenzdorfs "Legende vom Glück ohne Ende" erhielt sie 1984 den DDR-Regiepreis.
Seit Anfang der 1980er Jahre war Klier aktiv in der DDR-Friedensbewegung. Dies führte 1985 zu einem Berufsverbot. Sie trat seitdem gemeinsam mit Stephan Krawczyk, mit dem sie 1986 bis 1992 verheiratet war, in kirchlichen Räumen auf. Weil sie während des offiziellen Rosa-Luxemburg-Gedächtnismarsches der SED im Januar 1988 zusammen mit Krawczyk und anderen Bürgerrechtlern - Rosa Luxemburg zitierend - für die "Freiheit des Andersdenkenden" forderte, wurde sie verhaftet und gemeinsam mit Krawczyk am 2. Februar nach Westdeutschland abgeschoben.
Klier lebt als freischaffende Autorin und Filmregisseurin in Berlin.
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