Freischwinger
Ein Freischwinger ist ein Stuhl ohne Hinterbeine. Stattdessen knicken die Vorderbeine unten ab und verlaufen auf dem Boden liegend bis zum hinteren Ende des Stuhls.Der erste Freischwinger wurde 1926 von Mart Stam (* 1899; † 1986), Architekt, entwickelt. Marcel Breuer entwarf während seiner Zeit am Bauhaus viele Varianten aus Stahlrohr.
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2 Erscheinungsformen 3 bekannte Beispiele 4 Weblinks |
Physik
Statik
Die Statik (Stabilität) ist trotz der fehlenden Hinterbeine dadurch gegeben, dass die entstehenden Kräfte über die Vorderbeine auf die hinteren Füße umgeleitet wird. Da die zwei Vorderbeine die gesamte Gewichtskraft tragen, die bei einem herkömmlichen Stuhl auf vier Beine verteilt ist, müssen sie entsprechend stabil ausgelegt sein.
Dynamik
Setzt sich nun jemand in den Freischwinger, so geben die Vorderbeine (im elastischen Bereich) nach, und der Stuhl sinkt etwas nach hinten. Dadurch entsteht beim Sitzen auch ein angenehmes Schaukeln.
Erscheinungsformen
Konstruktion
Material
bekannte Beispiele
Weblinks