Freiberg (Sachsen)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Regierungsbezirk Chemnitz |
Landkreis: | Freiberg |
Fläche: | 48,05 km² |
Einwohner: | 44.533 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 927 Einwohner/km² |
Höhe: | 412 m ü. NN |
Postleitzahl: | 09599 |
Vorwahl: | 03731 |
Geografische Lage: | 13° 22' nördl. Breite 50° 55' östl. Länge |
Kfz-Kennzeichen: | FG
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 14 1 77 150 |
Website: | www.freiberg.de |
E-Mail-Adresse: | pressestelle@freiberg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Uta Rensch (SPD) |
Freiberg ist eine Universitätsstadt im Bundesland Sachsen.
Geschichte
Das Gebiet von Freiberg lag im Miriquidi, einem Urwald, der sich über große Teile Sachsens erstreckte. Hier wurde um 1168 in Christiansdorf auf dem Gebiet des Klosters Altzella an der Handelsstraße Halle-Leipzig nach Prag gediegenes Silber und Silbererz gefunden. Daraufhin kamen Bergleute aus Goslar, das damals gerade verwüstet wurde, und siedelten sich in der nach ihnen benannten, zweiten Siedlung Sächsstadt an. 1185 wurde der markgräfliche Herrenhof als Burg, die Markgraf Otto der Reiche von Meißen erbauen ließ, errichtet. In dessen Umgebung entstand die dritte Vorläufersiedlung. Gegründet 1186, kann Freiberg auf eine ereignisreiche Geschichte, die vor allem durch den Bergbau bestimmt wurde, zurückblicken. Freiberg gilt als die Mutter der sächsischen Bergstädte und war die erste freie Bergstadt Deutschlands. Die Stadt war im Mittelalter der wirtschaftliche Mittelpunkt und zugleich die bevölkerungsreichste Stadt der Markgrafschaft Meißen sowie jahrhundertelang Münzstätte. 1218 kam die plan- und regelmäßig angelegte Neustadt um Obermarkt und Petrikirche hinzu. Stadt- und Bergverfassung stellte eine Einheit dar und die bürgerliche Autonomie hatte einen hohen Stand. Frühzeitig wurden moderne Produktions- und Handelsformen in Gruben, Schmelzhütten, im Fernhandel und Geldgeschäft geschaffen. 1236 wurde ein Dominikanerkloster und etwa gleichzeitig ein Franziskanerkloster gegründet. 1248 ist ein Kloster der Magdalenerinnen nachgewiesen. 1260 wurde eine Stadtschule eingerichtet, die 1515 zur Lateinschule umgewandelt worden war. Nach dem Stadtbrand 1480 wurde die Kirche St. Marien 1484 als Dom wiedererrichtet. Zur Zeit der Reformation war es Fürstensitz, hier herrschte der Wettiner Heinrich der Fromme. Seine Frau Katharina von Mecklenburg förderte den protestantischen Glauben.
In der Schlacht bei Freiberg, dem letzten Gefecht des Siebenjährigen Krieges (1756-1763), besiegte Prinz Heinrich von Preußen, ein Bruder Friedrichs des Großen, am 29. Oktober 1762 die Österreicher.
Oberbürgermeisterin ist Dr. Uta Rensch (SPD).
Verkehrsanbindung:
Mit dem Auto über die Autobahn A4, Abfahrt Siebenlehn über die Bundesstraße 101, aus Richtung Dresden und aus Richtung Chemnitz über die Bundesstraße 173. Aus Richtung Leipzig über die Autobahn A 14, Abfahrt Nossen-Ost über die Bundesstraße 101.
Freiberg liegt an der Sachsen-Franken-Magistrale etwa mittig zwischen Dresden und Chemnitz. Von Freiberg aus führt die Freiberger Eisenbahn ins Erzgebirge bis nach Holzhau.
Die nächstgelegenen Flughäfen sind Dresden-Klotzsche (45 km) und Leipzig-Halle (110 km).
Politik
Geographie
Die Stadt liegt an der nördlichen Abdachung des Erzgebirges mit dem Großteil des Stadtgebietes westlich der östlichen oder Freiberger Mulde und zum Teil eingebettet in das Tal des Münzbaches in etwa 412 m Höhe (Bahnhof).Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft
Stadtgliederung
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Stadtteile
ist ein ehemaliges Dorf und jetziger Stadtteil. Es liegt nordwestlich des Stadtkerns und ist durch Eigenheimbebauung geprägt.
Einwohnerentwicklung
1870 | ca. 21.600 |
1880 | ca. 25.300 |
1885 | ca. 26.000 |
1890 | ca. 29.000 |
1905 | ca. 30.600 |
1910 | ca. 36.200 |
1946 | 42.278 |
1966 | ca. 48.400 |
1972 | 50.549 |
1984 | 50.964 |
1988 | ca. 51.600 |
2002 | ca. 44.533 |
siehe Technische Universität Bergakademie Freiberg
Partnerstädte:
TU Bergakademie Freiberg
Literatur
Links
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