Frankfurter Dom
Die ehemalige Stifts- und katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus ist die Hauptkirche von Frankfurt am Main und Sitz des Stadtdekans.
Der heutige gotische Bau auf den Fundamenten einer merowingischen Vorgängerkirche entstand im wesentlichen im 14. - 15. Jahrhundert. Nach einem Brand im Jahre 1867 wurde das Gotteshaus im neugotischen Stil wiederaufgebaut. Dabei erhielten die Gewölbe des Mittelschiffs und des Querhauses die gleiche Höhe; auch der Turm erhielt erst im 19. Jh. seine heutige Gestalt.
Seit dem 18. Jh. wird die Bartholomäus-Kirche landläufig als "Dom" oder auch als "Kaiserdom" bezeichnet, obwohl sie nie eine Bischofskirche war. Ihre Bedeutung entspringt der Tatsache, dass sie seit 1356 Wahlort der deutschen Könige war, sowie von 1562 bis 1792 Krönungsstätte der deutschen Kaiser.
Wie die meisten Frankfurter Innenstadtkirchen ist der Dom seit der Säkularisation eine Deputatkirche: Eigentümer und Bauunterhaltsträger ist die Stadt Frankfurt, die katholische Kirche genießt lediglich das Nutzungsrecht.
Table of contents |
2 Technische Daten 3 Weblinks |
Technische Daten
Höhe: 94,75 Meter
Weblinks