Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dieser Artikel behandelt die deutsche Tageszeitung FAZ. FAZ ist auch die Abkürzung für Filmaufzeichnung.Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist eine überregionale deutsche Tageszeitung. Die FAZ hat die Rechtsform einer GmbH. Sie gehört mehrheitlich der unabhängigen FAZIT-Stiftung, die Zeitung selbst ist ebenfalls von keiner Partei oder Organistion abhängig. Die FAZ und die Süddeutsche Zeitung sind die einzigen Zeitungen in Deutschland, die ein eigenes Korrespondentennetz unterhalten. Die Linie der Zeitung wird nicht von einem Chefredakteur, sondern von den fünf Herausgebern kollegial bestimmt. Sie hat täglich über eine Million Leser und hat die höchste Auslandsverbreitung aller deutschen Zeitungen.
Table of contents |
2 Profil 3 Herausgeber 4 Bekannte Mitarbeiter 5 Verwandte Publikationen 6 Literatur 7 Weblinks |
Geschichte
Die erste Ausgabe der FAZ erschien am 1. November 1949, Gründungsherausgeber war Erich Welter. Einige Redakteure der FAZ arbeiteten zuvor schon bei der 1943 verbotenen Frankfurter Zeitung. Die Zeitung sieht sich als Nachfolgerin der Frankfurter Zeitung.
Die Titelseite der FAZ enthält traditionell keine Fotos. Zu den seltenen Ausnahmen zählen die Ausgaben vom 4. Oktober 1990 mit einem Foto der feiernden Menschenmasse vor dem Reichstag in Berlin zum Tag der Deutschen Einheit, und die Ausgabe vom 12. September 2001 mit einem Bild des einstürzenden World Trade Center und einem des amerikanischen Präsidenten George W. Bush.
Die FAZ wird heute elektronisch hergestellt. Sie hat dafür eigens eine eigene digitale Frakturschrift anfertigen lassen. Nach der Einführung der neuen Rechtschreibung am 1. August 1999 ist die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 1. August 2000 zur klassischen Rechtschreibung zurückgekehrt. Unter der Leserschaft kontrovers diskutiert wurde die Einführung farbiger Informationsgraphiken und Photographien.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat wegen ihres Traditionalismus auch den Spitznamen "die alte Tante".
Profil
Nach eigener Zielsetzung besteht die Aufgabe der Zeitung darin, zum Denken anzuregen. Die Wahrheit müsse ihr heilig sein, daher ist die genaue Trennung zwischen Nachrichten und Kommentar bei der FAZ sehr wichtig. Politisch ist sie liberal-konservativ orientiert, jedoch scheut sie sich nicht, anders gesinnten Kommentatoren ein Forum zu bieten. Der ehemalige Herausgeber Friedrich Karl Fromme nannte das Profil der FAZ schwarz-rot-gold. Schwarz für das konservative Politikbuch. Rot für das linkstendierende Feuilleton und gold für den sehr liberalen Wirtschaftsteil.
Besondere Beachtung finden regelmäßig die in der FAZ abgedruckten Leserbriefe. Die FAZ bringt tagesaktuell auch fachlich fundierte Beiträge zu juristischen Themen. Unter Juristen gilt die FAZ daher als inoffizielles Pflichtblatt.Herausgeber
Bekannte Mitarbeiter
Verwandte Publikationen
Literatur
Weblinks