Frankfurt-Sindlingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Stadt: | Frankfurt am Main Stadtteile |
Fläche: | 5,151 km² |
Einwohner: | 8.790 |
Bevölkerungsdichte: | 1.706 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 65931 |
Stadtbezirkee: | 2 (Nord und Süd) |
Webseite: | |
Politik | |
Ortsbezirk/Ortsbeirat: | 6 (West) |
Der alte Ortskern des Stadtteils liegt im Süden am Ufer des Mains. Die Bebauung reicht hier von städtischen Gründerzeithäusern an der Sindlinger Bahnstraße bis zu dörflichen Fachwerkhäusern und alten Bauernhöfen in den Nebenstraßen. Im Norden, etwa ab der Trasse der S-Bahnlinie 1 (Taunusbahn mit dem Haltepunkt des Stadtteils, fügt sich ein Neubaugebiet an, das vor allem aus Wohnhochhäusern besteht.
Sindlingen wurde am 1. April 1917 nach Höchst am Main eingemeindet und kam dann zusammen mit den anderen Höchster Stadtteilen am 1. April 1928 zu Frankfurt am Main. Der Stadtteil erhielt durch Höchst ein Omnibusnetz und wurde dann bei der Gründung der S-Bahn Rhein-Main an das S-Bahn-Netz angeschlossen.
Wie alle westlichen Stadtteile Frankfurts war auch Sindlingen stark abhängig von der Hoechst AG. Ein Großteil der Wohnbevölkerung war dort angestellt und gelangte durch das Tor West bequem auf das Werksgelände. Nach der Auflösung des Unternehmens verloren Viele ihre Arbeit. Heute hat Sindlingen die schwächste Kaufkraft von Frankfurt.
Traurige Berühmtheit erlangte Sindlingen am 24. Dezember 1996, als eine vermutliche geisteskranke Frau in der evangelischen Kirche zwei Handgranaten zündete. Zwei weitere Menschen kamen bei dem Attentat ums Leben.