Frankfurt-Bockenheim
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Stadt: | Frankfurt am Main Stadtteile |
Fläche: | 5,401 km² |
Einwohner: | 32.000 |
Bevölkerungsdichte: | 5.924 Einwohner/km² |
Postleitzahlen: | 60487, 60489 |
Stadtbezirkee: | 7 |
Webseite: | [1] |
Politik | |
Ortsbezirk/Ortsbeirat: | 2 (Innenstadt) |
Bockenheim ist ein innenstadtnaher Teil Frankfurts, geprägt durch die ans Westend grenzende Johann Wolfgang Goethe-Universität, die Frankfurter Messe im Süden des Stadtteils, das Senckenbergmuseuman der Universität und eine weit gefächerte Infrastruktur von gastronomischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten; die Leipziger Straße ist bekannt als reizvolle Einkaufsstraße.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten 5 Persönlichkeiten 6 Weblinks |
Stadtwappen: goldener Bienenkorb mit fliegenden Bienen auf blauem Grund als Sinnbild des Gewerbefleißes (Stadtprivileg von 1822). Dies ist das älteste Bockenheimer Siegel von 1820.
Bockenheim wurde im 8. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Es war über 1000 Jahre lang nur ein kleines Dorf einige Kilometer westlich von Frankfurt, zu erreichen über die Bockenheimer Landstraße. Seit dem späten Mittelalter gehörte der Ort zur Grafschaft Hanau, später zum Kurfürstentum Hessen-Kassel und seit 1866 zu Preußen.
Nach der Verleihung der Stadtprivilegien 1822 entwickelte sich Bockenheim zu einem bedeutenden Industriestandort. 1895 schlossen die Städte Frankfurt und Bockenheim einen Eingemeindungsvertrag miteinander ab, durch den Bockenheim seine Selbständigkeit verlor und zu einem Frankfurter Stadtteil wurde. Durch die stetige Erweiterung des Frankfurter Westends im 19. Jahrhundert bildet Bockenheim heute eine direkte Fortsetzung des Frankfurter Stadtgebiets.
Eine Übersicht:
TAT im Bockenheimer Depot. Das ehemalige Bockenheimer Straßenbahndepot ist heute eine Stätte der Kultur. Im Jahre 1985 wird es erstmals für eine Theateraufführung hergerichtet. 1988 wird es mit Brechts "Leben Eduard des Zweiten" als Spielstätte des Schauspiels eröffnet. Seit 1997 dient es unter
anderem als Spielstätte des TAT (Theater am Turm). Aus Kostengründen wurde es am 31. Mai 2004 geschlossen.
Geldmuseum der Deutschen Bundesbank
Das Geldmuseum bietet Informationen über Geschichte und Funktionsweise des Geldes verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Münzen und Geldscheinen aus aller Welt. Es wird deutlich, welche "Wertgegenstände" in der Geschichte schon Geldfunktion übernommen haben - von Kaurimuscheln über Kakaobohnen bis zu riesigen Steinplatten. Es gibt auch umfangreiche Darstellungen der modernen Geldgschichte, etwa über die Weltwirtschaftskrise Anfang der Dreißiger Jahre.(siehe z.B.:Geld)
Senckenbergmuseum. Das Naturmuseum Senckenberg ist eines der größten Naturkundemuseen in Deutschland. Berühmt ist es für die beeindruckenden Saurierskelette. Im Jahre 1974 erhielt das Senckenberg-Museum als Geschenk der USA eine Probe Mondgestein von der Mondlandung am 20. Juli 1969.
Im Jahre 2003 wurde das Museum umgebaut und moderner gestaltet.
Johann Wolfgang Goethe-Universität. In Bockenheim befindet sich das historische Universitätsgebäude und der alte Campus. Die Institute der Universität sind inzwischen auf mehrere Stadtteile verteilt.
Bockenheimer Warte
Das Wahrzeichen Bockenheims. Ein spätgotischer Wehrturm aus den Jahren 1434-1435, der zur Verstärkung der einst die Stadt umgebenden Frankfurter Landwehr errichtet wurde. Sie ist einer der vier heute noch existierenden Frankfurter Warttürme.
Festhalle
Teil des Messegeländes. 1909 nach Plänen des F. v. Thiersch erbaut, gilt die Festhalle der Messe Frankfurt mit ihrer freitragenden Kuppelkonstruktion aus Stahl und Glas zwischen steinernen Ecktürmen als herausragendes architektonisches Ereignis. Bild.
In der Nähe des Messegeländes gelegenes architektonisch auffallendes Bürohochhaus in der Gestalt eines Campanile. Vor dem Messeturm steht die bekannte Skulptur des Hammering Man.
Auch das Bauwerk der Senckenbergmuseums ist beeindruckend. Es wurde für die „Senckenbergische naturforschende Gesellschaft“ in der Zeit von 1904 bis 1907 nach Plänen von Ludwig Neher errichtet. Das Museum ist in der Tradition barocken Schlossbaus errichtet. Sehenswert ist die repräsentative Gesamtfront, die durch die Verbindung mit den Flügelbauten des „Physikalischen Vereins“ und der „Senckenbergischen Bibliothek“ in Gestalt offener Arkaden besticht.
Straßenbahndepot
Das heute für Theateraufführungen dienende ehemalige Straßenbahndepot ist im Jahre 1899 erbaut worden. Die Halle mit ihrem basilikalem Querschnitt weist eine innerhalb eines Backsteinbaus beachtliche Bogenbinderkonstruktion aus Holz aus. Dies hat Bezug auf eine durch Friedrich Gilly um 1800 in Deutschland bekannt gewordene Entwicklung Philibert Delorme aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Konstruktionsprinzip gilt als Beginn des Ingenieurbaus.
Universität
Das neobarocke Hauptgebäude der Universität, das Jügelhaus, wurde 1906 im Zusammenhang mit dem sich südlich anschließenden Senckenbergischen Baukomplex als „Akademie für Handels- und Sozialwissenschaften“ nach Plänen von L. Neher errichtet. Die Sandsteinfassade des Jügelhauses lehnt sich formal an den Mittelbau des Mannheimer Schlosses an. Interessant auch der vielfach preisgekrönte Bau der Stadt- und Universitätsbibliothek von Ferdinand Kramer.
Wochenmarkt donnerstags von 8:00 - 18:00 Uhr, an der Bockenheimer Warte.
Jakob Leisler 1640 in Bockenheim geboren, am 19. Mai 1691 als Gouverneur von New York hingerichtetWappen
Geschichte
Siehe auch die Bockenheimer Zeittafel 768 - 1914.Einwohnerentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Museen
Universität
Bauwerke
Regelmäßige Veranstaltungen
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Stadtteils