Frank Herbert
Frank Herbert (* 8. Oktober 1920 in Tacoma, Washington (Bundesstaat) USA, † 11. Februar 1986 in Madison, Wisconsin, USA) war US-amerikanischer Science-Fiction- und Fantasy-Autor.Frank Herberts bekanntestes Werk ist sein in viele Sprachen übersetzter aus 6 Romanen bestehender Wüstenplanet-Zyklus (Dune-Zyklus), dessen erster Band mit dem Nebula Award ausgezeichnet wurde. Dieses Welten-Epos entwirft ein interstellares Reich, in dem die Menschen gegeneinander und ums Überleben kämpfen, und in dem Neuerungen technischer und biologischer Art von politischen und religiösen Kräften manipuliert werden.
Andere bekannte Werke sind The Dosadi Experiment, The White Plague und The Godmakers.
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Frank Herbert wurde 1920 in Tacoma, Washington geboren.
Er erinnert sich, dass er an seinem achten Geburtstag den Wunsch äußerte, Schriftsteller zu werden.
Zuerst wandte er sich dem Journalismus zu, und hatte 1939 seine erste Anstellung bei der Zeitung Glendale Star.
Seine Schriftstellerische Karriere wurde von seinem Dienst in der US-amerikanischen Marine unterbrochen.
Dies war die Zeit seiner ersten Ehe (1941-1945) mit Flora Parkinson, von der er sich nach der Geburt einer Tochter trennte.
Nach dem Krieg besuchte er die University of Washington, wo er 1946 seine zweite Frau, Beverly Ann Stuart, bei einem Kurs zum kreativen Schreiben traf, und kurz darauf heiratete.
Ihr erster Sohn, Brian Herbert, wurde 1947 geboren.
Frank Herbert verliess die Universität ohne Abschluss, und arbeitete wieder als Journalist (Seattle Star, Oregon Statesman), ohne seine schriftstellerischen Ambitionen zu verwirklichen.
In den 1950er Jahren entschloss Frank Herbert sich, seine literarische Karriere im Bereich der Science-Fiction zu suchen.
Diese Zeit sah eine erste Auswahl von Kurzgeschichten, die teilweise in Startling Stories erschienen.
Seine erster Roman war The Dragon in the Sea (1955), das auf einem U-Boot in einer Welt spielt, in der Konflikte um Erdöl allgegenwärtig sind. Von der Kritik gut aufgenommen war das Buch dennoch kein finanzieller Erfolg.
Die Arbeit zu dem Buch, das später als Dune erscheinen sollte begann im Jahre 1959.
Beverly sicherte das Familieneinkommen durch ihre Arbeit als Werbetexterin, so dass Frank Herbert sich ganz der Schriftstellerei widmen konnte.
Seine Frau half gleichzeitig als Lektorin und Diskussinspartner bei der Entstehung von Dune.
Mit der Vollendung von Dune im Jahre 1965 begann (nachdem 20 Verleger das Buch abgelehnt hatten), Frank Herberts literarischer (1965: Nebula Award für das beste Buch, 1966 Hugo Award)) Erfolg.
Dune behandelte Probleme der Ökologie, und verknüpfte eine Vielzahl von Themen; der Stil, die Sichtweisen einzelner Handlungsträger zur Erzählung zu nutzen, fand sich auch in folgenden Werken.
Der finanzielle Erfolg stellte sich jedoch erst langsam ein, die literarische Anerkennung öffnete ihm jedoch Türen, etwa als Lehrer (Univ. v. Washington) oder Konsultant (Vietnam, Pakistan).
Seit den 1970er Jahren war er ein Vollzeitschriftsteller, und hatte neben seinem Wohnsitz im Bundesstaat Washington auch ein Haus auf Hawaii.
Bis in die 1980er Jahre hinein entstanden viele seiner bekannteren Werke, unter anderem auch die folgenden Dune Bücher.
Daneben entstanden einige Romane in Zusammenarbeit mit Bill Ransom.
Gleichzeitig bedingte die Krebserkrankung seiner Frau im Jahre 1974 einen Einschnitt ins Leben.
Die Ordensburg des Wüstenplaneten enthält ein seiner am 7. Februar 1984 verstorbenen Frau Beverly gewidmetes Nachwort.
Zu Jahresende 1984 heiratete Frank Herbert Theresa Shackelford.
Am 22. Februar 1986 starb Frank Herbert an den Folgen seines Bauchspeicheldrüsenkrebses in Madison, Wisconsin im Alter von 65 Jahren.
Frank Herbert arbeitete an einem letzten siebenten Band des Dune-Zyklus, als er verstarb.
Aufzeichnungen zu diesem Roman, als auch zur Vorgeschichte des Dune-Universums haben als Vorlagen für eine Reihe von in der Vorgeschichte angesiedelten Romanen gedient, die Frank Herberts Sohn Brian in Zusammenarbeit mit Kevin J. Anderson geschrieben hat; der Abschlussband ist geplant.
Diese Romane stellen nach Ansicht vieler Fans eine Abkehr von Frank Herberts Darstellung komplexer Ideen und zu Fragen des menschlichen Lebens dar. Auch der Stil der neuen Bücher ist weniger dicht und intensiv; es finden sich vermehrt reine Abenteuerelemente.
Zum Leben
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Nachlass
Werk
Romane (chronologisch)
Wüstenplanet-Serie
Die Kurzgeschichte
Ein Auszug aus dem fiktiven "Imperiumsführer" (eine Art Touristenführer). Der 17-seitige Text erschien exklusiv in "Auge", ist aber eher ein kommentierter Flyer und weniger eine Kurzgeschichte.Caleban Zyklus
Schiff Zyklus (mit Bill Ransom)
Kurzgeschichten
Kurzgeschichtensammlungen in deutscher Sprache
Literatur
Weblinks