Francesco Geminiani
Francesco Geminiani (* 1687 in Lucca, † 17. September 1762 in Dublin) war Geigenvirtuose und Komponist.Seinen ersten Musikunterricht erhielt er von Alessandro Scarlatti, erlernte das Violinsoiel bei G.Lunati und später bei Arcangelo Corelli Nach einer Anstellung an der Oper in Neapel, reiste er 1714 nach London. Unter dem Mäzenat des 3. Herzogs von Essex beschäftigte er sich mit dem Unterrichten und der Komposition.
Mit Georg Friedrich Händel führte er seine Violinkonzerte am königlichen Hof zu London auf.
Nach einer Parisreise beschloss er sich dort niederzulassen. 1755 kehrte er wieder nach England zurück.
Als ihm 1761 ein Diener ein soeben vollendetes Werk stahl, war derart schockiert über die verlorene Arbeit und Zeit, das seine Angehörigen mutmassten das dies zu seinem vorzeitigen Tod im darauffolgen Jahr 1762 geführt habe.
Sein Werk
- 42 Concerto Grosso op.2, op.3 und op.7 bei denen er die Bratsche dem Concertino (Solitengruppe) (ripieno = Orchster) somit schuf er Musik für Streichquartett und Orchester. In seinen Concerto Grosso op.5 verarbeitete er Corellis 12 Solosonaten op.5.
- "Die Kunst des Violinspiels" eine erste didaktische Veröffentlichung dieser Art aus dem Jahre 1751 in London.
- 26 Violinkonzerte
- 24 Triosonaten für 2 Violinen und Generalbass.
- Einige Solosonaten.
- Ein Lehrwerk " Die Kunst der Begleitung mit Cembalo, Orgel und Anderen Tasteninstrumenten.
- Sonaten für Violine und Generalbass