Frühe Bronzezeit
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Die Frühbronzezeit wird in Zentraleuropa in zwei Hauptphasen unterteilt, die mit den Buchstaben A1 und A2 bezeichnet sind.
Diese Unterteilung geht auf die Untersuchungen Paul Reineckes zurück, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert als Konservator des Münchener Museum tätig war.
Parallel hierzu erfolgte in Norddeutschland eine Unterteilung durch Oskar Montelius, der die Bronzezeit insgesamt in fünf Perioden I-V aufteilte.
Die Frühbronzezeit umfasst hier, im Vergleich zur Stufeneinteilung Reineckes die Periode I, die zeitgleich mit der Frühbronzezeitstufe A2 ist. Die früheste Phase der Frühbronzezeit in Nordeuropa ist in erster Linie noch durch einen äußerst endneolithischen Habitus charakterisiert, in der kaum Bronzeobjekte gefunden wurden.
Dieser neolithische Habitus, der am Beginn der Frühbronzezeit zu beobachten ist (s.o.), wird im westlichen Teil Europas, vor allem in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und Frankreich deutlich. Dort ist noch bis weit in den Begin der Mittleren Bronzezeit eine Lebensweise fassbar, die am ehesten mit den endneolithischen Becherkulturen zu vergleichen ist, wie z.B. die "Hilversum-Kultur".
In Fachkreisen wird die Frübronzezeit mit dem Kürzel "FBZ" abgekürzt.Zentraleuropa
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