Fluglärmsolidarität
Die so genannte Fluglärmsolidarität, kurz FLS, ist eine schweizerische Bürgerintiative für solidarische Fluglärmverteilung rund um den Flughafen Zürich-Kloten. Im Gegensatz zu anderen Vereinen, die sich gegen den Fluglärm im Flughafen-Osten zur Wehr setzen, kämpft die FLS nicht primär gegen den Lärm, sondern setzt sich für dessen "solidarische" und "ausgewogene" Fluglärmverteilung ein, was gemäss Kritikern dazu führt, dass möglichst viele Menschen mit Fluglärm belästigt werden und damit ein Verstoss gegen die Raumplanung vorliegt.Die FLS verfügt über Ortsgruppen in Bassersdorf, Lindau, Nürensdorf, Schlatt, Weisslingen/Kyburg, Winterthur und Zell.
Die FLS kämpft gemäss ihrem Leitbild für folgende Anliegen [1]:
- "Solidarische" und "ausgewogene" Fluglärmverteilung rund um den Zürcher Flughafen,
- Plafonierung der Flugbewegungen auf 250.000 An- und Abflüge pro Jahr,
- Absolutes Nachtflugverbot von 22.00 bis 7.00 Uhr,
- Kein Ausbau des bestehenden Pistensystems.
- Wiederherstellung der historischen Nordausrichtung des Zürcher Flughafens, das heisst eine Kanalisierung der Fluglärm-Immissionen im wenig besiedelten Flughafen-Norden,
- Abflüge in die Himmelsrichtung der Desintation, also auch Abflüge über den dicht besiedelten Flughafen-Süden,
- "Ausgewogene" Belastung mit Anflügen für den Flughafen-Osten und -Süden,
- Kein gleichzeitiges Landen aus dem Osten und Süden zur Kapazitätssteigerung.