Fiat 500
Unter der Bezeichnung Fiat 500 baute Fiat drei unterschiedliche Automobile.
1936 - 1955: Topolino
Fiat 500 A Topolino
Der 4-Zylinder-Reihen-Frontmotor des von 1936 bis 1948 produzierten Fiat 500 A leistete mit 569 mm³ bei 4.000 U/min 13 PS. Bei einem Leergewicht von 535 kg reichte dies für eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 90 km/h. Von dieser ersten Modellvariante entstanden ca. 122.000 Fahrzeuge.
Von 1948 bis 1949 wurde der Fiat 500 B mit einer Stückzahl von ca. 21.000 produziert.
Bereits 1949 wurde jedoch die Modellvariante C eingeführt. Bis 1955 wurden ca. 370.000 Wagen produziert.
In den Jahren 1952 bis 1955 wurde der Wagen auch als NSU-Fiat in Heilbronn gefertigt.
1957 - 1976 : Nuova 500
Fiat 500 N, Baujahr 1960
Die erste Modellvariante N wurde im Juli 1957 präsentiert. Der 500 verfügte über ein spartanische Ausstattung, aber ein langes Rolldach, die Leistung des Heckmotors betrug 13 PS. 1960 stellte Fiat den 500 D vor. Wie bei dem N waren die Türen noch hinten angeschlagen (Selbstmördertüren), das Rolldach war durch ein kürzeres Faltdach ersetzt worden, der Motor leistete 17,5 PS. Im gleichen Jahr wurde die Kombi-Version mit dem Beinamen Giardiniera (Gärtnerin) vorgestellt. 1965 wurde der D durch das F-Modell abgelöst. Die Türen waren nunmehr vorne angeschlagen. Eine Luxus-Variante wurde im Jahre 1968 präsentiert, äußerlich erkennbar an zusätzlichen Chrombügeln an den Stoßstangen. 1972 wurde die letzte Baureihe R vorgestellt.
Im gleichen Jahre wurde er von dem erfolglosen Modell "126", welches teilweise in Polen gebaut wurde, abgelöst. Die Kombi-Version wurde bis 1977 produziert.
1992 - 1998 : Cinquecento
Nach mehr als 20 Jahren baute Fiat in den Jahren 1992-1998 erneut einen "500er", den Cinquecento, der aber niemals an den Ruhm seiner legendären Namensvettern heranreichen konnte. Nachfolger wurde der "Seicento" (600), der wiederum im Jahre 2003 vom neuen Panda abgelöst wurde.
200x: Trepiùno
Auf dem Genfer Autosalon 2004 stellte Fiat den Trepiùno im Nuova 500 Retro-Look vor.