Felskängurus
Felskängurus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Die Felskängurs (Petrogale) sind eine Gattung aus der Familie der Kängurus (Macropodidae). Mit elf verschiedenen Arten zählen sie zu den artenreichsten Gattungen dieser Familie.
Allgemeines
Felskängurus bewohnen gebirge Regionen im Nordwesten, Osten und Südosten Australiens, aber nicht in Tasmanien. Es sind mittelgroße Kängurus, außer dem Zwergsteinkänguru erreichen alle Arten eine Körperlänge (ohne Schwanz) von 50 bis 80 cm und ein Gewicht von 3 bis 9 kg. Charakteristisch für viele Arten sind Streifen oder Muster auf ihrem Körper.
Felskängurus sind nachtaktiv und verbringen den Tag in Höhlen oder Felsspalten versteckt. Sie sind ausgezeichnete Kletterer, wobei ihnen gut entwickelte Ballen an den Hinterfüßen dienen. Die langen und buschigen Schwänze dienen weniger als Stütze als vielmehr als Balancierhilfe bei ihren über 4 m langen Sprüngen über Felsklüfte. Wie alle Kängurus sind sie Pflanzenfresser, allerdings sehr genügsam und ernähren sich im Notfall auch von Baumrinde oder Wurzeln.
Im Gegensatz zu anderen kleineren Arten der Kängurufamilie sind sie nicht bedroht und zum Teil noch weitverbreitet, vielleicht weil ihre felsigen Lebensräume für Hasen, Schafe und andere eingeführte Nahrungskonkurrenten kaum zugänglich sind.
Die wichtigsten Arten