Fehmarn
Fehmarn ist die drittgrößte der deutschen Ostseeinseln und Teil von Schleswig-Holstein. Die Insel ist seit 1963 über die Fehmarnsundbrücke mit dem Festland verbunden. Seit dem 1. Januar 2003 genießt die gesamte Insel Stadtrecht, da im Zuge einer Verwaltungsreform die ursprünglichen vier Gemeinden aufgelöst wurden, um nun mit nur noch einem Rathaus Verwaltungskosten einzusparen. Fehmarn ist die einzige Ostseeinsel im Kreis Ostholstein.
Table of contents |
2 Geschichte 3 Ortschaften 4 Kunst, Kultur 5 Bedeutende Personen der Insel 6 Weblinks |
Lokales
Verkehrsinfrastruktur
Die Insel ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 mit dem deutschen Festland verbunden. Bis zu diesem Zeitpunkte waren Fähren der einzige Zubringer zur Insel. Die Brücke entstand in den Jahren von 1960-1963.
Bereits zu Zeiten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik war die Verwirklichung einer Brücke über den Fehmarnsund zum Greifen nahe, jedoch wurden diese Ideen durch Krieg und Inflation zerstört.
Die Europastraße, die vom Fehmarnsund über die Insel nach dem Fährhafen Puttgarden führt, ist Teil der Vogelfluglinie, also des europäischen Transitverkehres.
Zu Zeit wird über den Bau einer neuen Brücke oder eines Tunnels von Puttgarden nach Rødby, einem Ort auf der dänischen Insel Lolland, spekuliert, der das europäische Transitnetz vervollständigen soll und Skandinavien mit dem europäischen Festland über den Fehmarnbelt verbinden würde. Jedoch findet dieser Plan bisher bei der Bevölkerung keinen großen Zuspruch, da die Arbeitsplätze am Fährhafen Puttgarden entfallen würden, zudem fürchten Naturschützer Nachteile für die heimischen Tierarten.
Die Insel besitzt ein gut ausgebautes Straßennetz, da alle 42 Ortschaften über viele landwirtschaftliche Verkehrswege, zudem über öffentliche Kreisstraßen, verbunden sind.
Bis in die späten 1970er Jahre besaß die Insel eine Inselbahn, die um 1905 in Betrieb genommen wurde und zwischen den fehmarnschen Ortschaften Orth, Petersdorf, Landkirchen, Burg, Burgstaaken, Wulfen und Fehmarnsund verkehrte.
Verwaltungsstruktur
Bis zur Nacht des 31. Dezember 2002 war Fehmarn in vier administrative Gemeinden aufgeteilt (Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Petersdorf). Burg, das bereits seit dem 16. Jahrhundert Stadtrecht genoss, wurde nun ebenfalls Stadtteil der Stadt Fehmarn, die die ganze Insel umschließt.
Da die Reform später viele Feinde fand, wurde selbige auch von der Bevölkerung kritisiert, sodass der zuständige Bürgermeister seinen Hut nehmen musste. (Man befürchtete, dass die alte Stadt Burg als Hegemonialmacht im Rathaus den anderen Orten imperialistisch begegnen könnte). Jedoch wurde die Reform von den Einwohnern doch gut aufgenommen, nachdem sich herausgestellt hat, dass sich durch die Verschmelzung der ehemaligen vier Gemeinden 125.000 Euro an Verwaltungskosten einsparen ließen.
Die gesamte Insel liegt in Höhe von NN, die höchste Erhebung ist der Wulfener Berg mit rund 26,5 m über NN.
Der größte Ort der Insel mit rund 6.000 Einwohnern ist Burg, weitere 8.000 leben in den anderen 42 Ortschaften der Insel. Nach Burg sind Landkirchen, welches über die Dauer einiger Jahrzehnte selbst Stadtrecht genoss, und Petersdorf die bedeutendsten Orte der Insel.
Besonders in der Ferienzeit wird das Erholungsangebot des Heilbades Burg auf Fehmarn genutzt, so dass in der Regel alle Schlafstätten ausgebucht sind.
Stark geschätzt wird das Angebot des Urlaubes auf Fehmarn seit der Errichtung der Fehmarnsundbrücke. So wurde es für die Bewohner des Festlandes leichter und schneller, nach Fehmarn überzusetzen. Die bis dahin stark auf die Landwirtschaft ausgerichteten Fehmaraner nutzten die Chance und boten den Großstädtern den bis dahin unbekannten und heute kommerziell wichtigen "Urlaub auf dem Bauernhof" an.
Die Errichtung dieser Anlagen ist unter den Bewohnern der Insel, wie in der restlichen Bevölkerung der Republik, stark umstritten, sichern sie doch zum einen Arbeitsplätze, zerstören zum anderen jedoch die bisher landwirtschaftlich geprägte Umwelt Fehmarns und vertreiben so möglicherweise die Touristen.
In den nächsten Jahren soll die Zahl der momentan 144 Windräder auf rund 120 gesenkt werden, durch das Aufstellen größerer und leistungsfähigerer Räder.
Personen, die auf Fehmarn gelebt und gewirkt haben oder durch ihre Familie der Insel verbunden sind:
Geographie
Fehmarn ist 185 qkm groß und besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften. Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Binnenseen. Die Ostküste ist steinig und besitzt Steilwände.
Der Südstrand bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten, zudem die weißesten Sandstrände der Insel. Hier ist der Strand flach und liegt auf Meereshöhe. Ebenso ist der Strand im Westen flach, wie der des Südens der Insel.Tourismus
Dadurch begünstigt, dass Fehmarn mit rund 1.920 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Flecken Deutschlands gehört, strömen jedes Jahr rund 300.000 Besucher, Tagesgäste nicht mitgerechtet, auf die Insel.Windkraftanlagen
Seit Mitte der 1990er Jahre werden auf Fehmarn Windparks errichtet. So sind bereits der Windpark "Westfehmarn" und "Presen" entstanden.Geschichte
Ortschaften
Kunst, Kultur
Kirchen auf der Insel Fehmarn
weitere Sehenswürdigkeiten
Leuchttürme auf Fehmarn
Bedeutende Personen der Insel
Weblinks
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