Fehlklassifikation
Werden bei einer Klassifizierung durch einen Klassifikator Objekte in eine Klasse eingeordnet, der sie nicht zugehörig sind, spricht man von einer Fehlklassifkation. Beispiele sind ein Fehlalarm, eine Fehlurteil oder eine Fehldiagnose. Der Klassifikationsfehler oder die Fehlklassifikationsrate eines Verfahrens kann angegeben werden als prozentualer Anteil der der Objekte, die falsch klassifiziert werden. Der restliche Anteil entspricht der Korrektklassifikationsrate.Die Brauchbarkeit eines Klassifikators hängt nicht nur von seiner Korrekt- bzw. Fehlklassifikationsrate sondern oft von weiteren voneinander abhängenden Kenngrößen wie der Sensitivität, Spezifität, Relevanz und Segreganz ab. Je nach Einsatzgebiet kann eine Fehlklassifikation mehr- oder weniger schlimme Folgen haben.