Feder (Technik)
Als Feder bezeichnet man in der Technik ein elastisches, entweder spiralförmig gebogenes oder blattförmiges Maschinenelement. Als Material werden bevorzugt spezielle Federstähle oder auch Kupfer-Beryllium-Legierungen eingesetzt. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass auch bei größeren Dehnungen und anschließendem Entspannen, keine bleibende Verformung eintritt (siehe Hookesches Gesetz). In den letzten Jahren werden auch häufiger Faserverbundwerkstoffe, speziell GFK, verwendet. Weitere mögliche Werkstoffe für Federn sind Gummi, Glas, Gase oder Flüssigkeiten.Zur Charakterisierung von Federn wird die Federkonstante als technische Größe angegeben.
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Zu anderen Begriffsbestimmungen siehe: Feder
Federtypen
Torsionsfeder (auch Drehstab)
Biegefeder
Bimetallfeder
Sie besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen aus Metallen oder Metalllegierungen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten. Bei Temperaturänderungen verändern die beiden Teile ihre Ausdehnung verschieden stark. Durch diese Differenz entsteht eine Form- und/oder Längenänderung (je nach Gestaltung der Feder).
Bimetallfedern werden zu Steuerungszwecken, wie zur temperaturabhängigen automatischen Betätigung von Ventilen, Schaltvorgänge usw., teilweise auch in manchen Messinstrumenten, verwendet. Bekannteste Anwendung ist der Kühlwasserthermostat im Kraftfahrzeug, wo eine Bimetallfeder bei Erreichen einer bestimmten Kühlmitteltemperatur den Durchgang zum Kühler öffnet. Gasfeder (Luftfeder)
Gasfedern finden vor allem bei LKW's und Bussen Anwendung. Sie erlauben unter anderem eine niveauregulierung, d.h. eine Veränderung der Bodenfreiheit der Fahrzeuge. Dies wird genutzt, um Lasten aufzunehemen, oder bei Bussen den Einstieg zu erleichtern.
Gummifeder
Grummifedern finden vielfache Verbreitung in Technik. Sie haben sowohl eine federne, als auch eine dämpfende Wirkung. So werden sie z.B. als Lager für schwingende Maschinenteile eingesetzt.