FC Rot-Weiß Erfurt
Der FC Rot-Weiß Erfurt e. V. ist ein Fußballverein aus Erfurt.Rot-Weiß Erfurt trägt seine Heimspiele im Steigerwaldstadion aus. Es verfügt über eine Kapazität von 20.000 Plätzen.
Derzeitiger Trainer (Stand 2004) ist der frühere Fußballprofi René Müller.
Erfolge/Geschichte
Der nach Gründung der DDR aus 2 Erfurter Fußballclubs gebildete SC Turbine stand mehrmals in Pokal- und Meisterschafts-Endspielen, scheiterte aber immer an stärkeren Gegnern. 1954 und 1955 gelang ihnen schließlich der zweimalige Titelgewinn. In den folgenden Jahren pendelte der Club permanent zwischen Oberliga (höchste Spielklasse der DDR) und Liga (zweithöchste Klase).
1965 wurde aus der Sektion Fußball des SC Turbine dann der FC Rot-Weiß Erfurt - und stieg mit neuem Namen als Vorletzter der Tabelle wieder einmal ab, um in der folgenden Saison gleich wieder aufzusteigen. Das gleiche Spiel wiederholte sich noch einmal 1971 bzw. 1972. Später arbeitete sich Rot-Weiß von den Abstiegsplätzen auf stabile Mittelfeldplätze in der Abschlusstabelle hoch. Prominente Spieler dieser Zeit waren Horst Weißhaupt, Torwart Wolfgang Benkert, der aufstrebende Jürgen Heun und Nationalspieler Rüdiger Schnupphase, der leider 1977 zum FC Carl Zeiss Jena abwanderte.
1980 kam es zu einem dramatischen Pokalfinale zwischen den beiden Thüringer Rivalen, das die Jenaer nach Verlängerung zu ihren Gunsten entschieden. Während der Erfurter Nachwuchs in dieser Saison DDR-Meister wurde, entging die 1. Mannschaft auf dem drittletzten Platz wieder nur knapp dem Abstieg. 1983 erreichte RWE mit Platz 5 das beste Ergebnis, verfehlte aber, obwohl zuhause ungeschlagen, das hochgesteckte Saisonziel, unter die ersten drei zu kommen.
Bis zur deutschen Wiedervereinigung blieb der Club trotz gelegentlicher gefährlicher Nähe zu den Abstiegsrängen in der höchsten ostdeutschen Spielklasse und krönte das Ende der DDR-Oberliga 1991 als Dritter mit einem UEFA-Cup-Platz und der direkten Qualifikation für die 2. Bundesliga. Die Freude dauerte kein Jahr. Sang- und klanglos ging Erfurt als Letzter den Weg in die Amateur-Oberliga und konnte trotz eines dritten (1992) (?) und eines zweiten (1993) (?) Platzes nicht wieder aufsteigen. Erst in der Saison 2003/2004 gelang der Aufstieg aus der Regionalliga Süd in die 2. Fußballbundesliga.
Erfolgreich war der Verein besonders im Thüringer Landespokal, den Rot-Weiß Erfurt 1994, 1998, 2000, 2001, 2002 und 2003 gewann.
Vereine in der deutschen 2. Fußball-Bundesliga 2004/05 |
Alemannia Aachen | LR Ahlen | FC Erzgebirge Aue | SV Wacker Burghausen | FC Energie Cottbus | 1. FC Dynamo Dresden | MSV Duisburg | FC Rot-Weiß Erfurt | Rot-Weiss Essen | Eintracht Frankfurt | SpVgg Greuther Fürth | Karlsruher SC | 1. FC Köln | TSV 1860 München | Rot-Weiß Oberhausen | 1. FC Saarbrücken | Eintracht Trier | SpVgg Unterhaching |