Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein
Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein, Herzog zu Troppau und Jägerndorf, Graf zu Rietberg (* 14. August 1906 im Schloss Frauenthal, Steiermark, Österreich; † 1989) ist der Sohn vom Prinz Alois von und zu Liechtenstein und der Erzerhogin Elisabeth Amalie von Österreich. Der Pate von Franz Josef II. war der Kaiser Franz Josef I.Die Jugend verbrachte Franz Josef II., ein Ururenkel des Fürsten Johann Josef I, vorwiegend auf Schlössern in Österreich, darunter auf dem Schloss Gross-Ullersdorf in Mähren zwischen 1911 und 1914.
Er bestand die Matura 1925 am Schottengymnasium in Wien. Anschliessend studierte der naturliebhabende Prinz an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und wurde Diplomforstingenieur und widmete seinen Gütern in der Tschechoslowakei.
Am 25. Juli 1938 übernahm Franz Josef II. die Regentschaft seines verstorbenen Vorgängers und Grossonkels Franz I und liess sich in Liechtenstein nieder. Er war der erste Fürst, der seinen Hauptwohnsitz in Liechtenstein hatte.
Er setzte seinen Schwerpunkt auf die Wirtschaft, auf die Sozialpolitik sowie den kulturellen Fortschritt, wodurch Liechtenstein profitieren konnte.
Nach seinem Tod 1989 übernahm sein Sohn Hans Adam II. die Regentschaft.
Familie
Am 7. März 1943 heiratete er die Gräfin Georgine von Wilczek (* 24. Oktober 1921 in Graz; † 24. Oktober 1989 in Vaduz), die spätere Fürstin Gina von Liechtenstein.
Ihre gemeinsamen Kinder sind:
- Fürst Hans Adam II (* 1945)
- Prinz Nikolaus Ferdinand (* 1947)
- Prinzessin Nora Elisabeth (* 1950)
- Prinz Franz Josef Wenzel (* 1962, † 1991)
Vorgänger: Franz I | Fürsten von Liechtenstein | Nachfolger: Hans Adam II |