Ernst Lubitsch
Ernst Lubitsch (* 28. Januar 1892 in Berlin; † 30. November 1947 in Los Angeles, Kalifornien) war ein deutscher Filmregisseur.
Leben und Werk
Ernst Lubitsch begann als Schaupieler 1911 am Deutschen Theater. Er spielte zahllose kleine Rollen. Einer seiner Regisseure war Max Reinhardt. Ab 1913 trat er auch im Kino auf. Lubitsch hatte bei Reinhardt viel gelernt und begann, seine Kenntnisse auch als Regisseur von zahllosen Stummfilmen anzuwenden, in denen er auch als Schauspieler auftrat. Drehte er vor 1918 vor allem Slapstick-Filme, wechselte er ab 1919 die Genres. Die amerikanische Filmschauspielerin Mary Pickford holte Lubitsch nach Hollywood, nach dem dessen Film Madame Dubarry international erfolgreich war. Es folgten Filme mit den bekanntesten Schauspielerinnen, von Asta Nielsen, Marlene Dietrich bis zu Greta Garbo. In Erinnerung bleibt er für seine meisterhaft inszenierten Komödien von subtiler Erotik und erfand den nach ihm benannten „Lubitsch-Touch“.
Berühmt ist seine 1942 gedrehte Hitler-Parodie Sein oder Nichtsein nach dem Theaterstück Noch ist Polen nicht verloren.