Erlenzeisig
Erlenzeisig | ||||||||||||||
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Erlenzeisig ♀ (Carduelis spinus) | ||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||
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Table of contents |
2 Ökologie |
Erlenzeisige sind mit 12 cm relativ kleine Finken, ihre Flügelspannweite beträgt 20 bis 23 cm. Sie werden 12 bis 15 g schwer. Das Männchen ist kontrastreich schwarz-gelb-grün gefärbt, mit schwarzer Stirn und schwarzem Kinn, ansonsten gelbem Kopf mit grünen Wangen. Der Rücken ist graugrün, die Flügel schwarz mit einer gelben Binde. Die Weibchen sind unscheinbarer graugrün und gestrichelt, mit hellgrauem Bauch, ihre Flügel haben jedoch ebenfalls gelbe und grüne Bereiche.
Erlenzeisige heißen so, weil sie sich am liebsten von Erlen- und Birkensamen ernähren. Aber auch andere Samen, am häufigsten von Bäumen, sowie Nüsse und manchmal Insekten werden gefressen.
Erlenzeisige kommen mit Ausnahme von Island und Nordskandinavien in ganz Europa vor. In Mittel-, Süd- und Westeuropa sind sie Jahresvögel.
Beschreibung
Der Gesang des Männchens ist eilig zwitschernd, knirschend und scharrend, von Baumspitzen aus oder im Flug.
Ökologie
Ernährung
Lebensraum
Sie brüten am liebsten in Fichten, deshalb sind sie während der Brutzeit vor allem in Nadel- und Mischwäldern anzutreffen. Im Winter ziehen sie in großen Schwärmen über große Strecken durch offene Landschaft und ernähren sich von Samen und Knospen. Dabei ziehen die meisten Tiere eher nach Südeuropa.
Brutpflege
Am liebsten brütet der Erlenzeisig hoch oben in Fichten, die Nester werden aus Gräsern und Moosen gebaut. 3 bis 5 Eier werden 13 Tage lang ausgebrütet, die Nestlinge werden mit Blattläusen und Raupen gefüttert, bis sie mit ca. 13 Tagen flügge werden.